Bei RB Leipzig ist Trainer Marco Rose wieder unter Druck und es gibt Gerüchte um seine Zukunft. Doch die seien bewusst von außen reingetragen, sagt Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer.
Diskussionen um Rose
Dem ambitionierten Klub aus Sachsen ist es auch in den letzten Wochen nach dem kläglichen Aus in der Champions League nicht gelungen, Konstanz in die eigenen Leistungen zu bringen. „Wir müssen sowohl innerhalb eines Spiels als auch über gewisse Phasen, über Wochen, eine gewisse Stabilität reinbekommen in unser Defensivverhalten. Wir müssen aktiver sein, sowohl gegen den Ball als auch mit dem Ball. Wir müssen konsequenter sein, gerade im letzten Drittel“, listete Schäfer im Interview bei Sky vor dem Pokalspiel gegen Wolfsburg auf.
„Die Phase ist im Moment nicht einfach, gar keine Frage“, gab er zu, stärkte Trainer Rose aber dennoch den Rücken. „Wir sind überzeugt, dass wir da gemeinsam rauskommen.“ Es gebe sich keiner mit der aktuellen Situation zufrieden, man müsse eine Schippe drauflegen und einige Dinge besser machen.
„Die Luft nach oben ist sehr dünn“
Über die hohen Ansprüche rund um RB ist sich auch Schäfer bewusst, „weil der Klub hat eine herausragende Entwicklung genommen über die Jahre. Die Luft nach oben, die ist dann sehr, sehr dünn für weitere Entwicklungsschritte, aber die wollen wir angehen.“
Die Frage ist allerdings, ob die Rückendeckung für Rose dann auch über den Sommer hinaus anhält, denn Gerüchte um geeignete Nachfolger machten schon die Runde – zuletzt wurde Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart genannt.
„Die Gerüchte werden ja wahrscheinlich auch bewusst hier und da von außen reingetragen“, kommentierte Schäfer die Frage nach einem Trainerwechsel im Sommer. „Dass wir keine gute Phase haben, das wissen wir, das weiß Marco, das weiß ich, das weiß die Mannschaft. Wir sind bestrebt, dass wir die Situation drehen, dass wir sie gemeinsam drehen und sind auch überzeugt davon.“
Doch klar ist auch, dass in Form von Ergebnissen bis Sommer geliefert werden muss. Neben dem Pokal steht natürlich die neuerliche Qualifikation für die Champions League ganz oben auf der Agenda.