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Sanés Bewerbungsschreiben: „Wenig gedacht, viel gemacht“

Der FC Bayern hat zum Hinrundenabschluss mühelos gegen die TSG Hoffenheim gewonnen. Beim 5:0 traf Leroy Sané doppelt. Der Flügelspieler bestätigte seine starke Form.

Doppelpacker sammelt weiter Pluspunkte

Der von vorne bis hinten ungefährdete Heimerfolg gegen Hoffenheim nahm bereits nach sieben Minuten Formen an, als Leroy Sané wuchtig ins linke Eck traf. Ob der Konsequenz dieses Treffers hätte man fast meinen können, Sané wollte es mal wieder all seinen Kritikern beweisen. Hinterher erklärte er selbst jedoch bei Sky, dass er nur so schnell wie möglich hatte abschließen wollen.

Kurz nach der Pause, auf Vorlage von Mathys Tel, schnürte Sané dann auch noch den Doppelpack – seinen dritten überhaupt in der Bundesliga. Erneut war es ein direkter Abschluss. Ohne groß nachzudenken, aber dennoch überlegt und technisch stark, ließ er Oliver Baumann aus kurzer Distanz erneut keine Chance.

So freute man sich beim FC Bayern nicht nur über das souveräne 5:0 zum Hinrundenabschluss, sondern vor allem für Sané. „In den letzten Spielen hat er schon richtig gut gearbeitet, sich aber nicht belohnt. Heute hat er zwei super Tore geschossen“, lobte ihn Sportdirektor Christoph Freund.

Sané will „den Schwung mitnehmen“

Sanés Formkurve zeigt pünktlich zum vollgepackten Januar steil nach oben. Vier Tore erzielte der 29-Jährige in seinen letzten vier Bundesliga-Spielen. Seine acht Strafraumaktionen gegen Hoffenheim waren beinahe Bestwert, nur Thomas Müller hatte eine mehr. „Ich versuche, den Schwung mitzunehmen“, sprach Sané selbst hinterher. Auch ein bisschen über seine Zukunft, der Vertrag läuft bekanntermaßen im Sommer aus. „Wir haben gesagt: Wir schauen, wie die nächsten Spiele sind und dann werden wir sehen“, so Sané, der am Mittwochabend ein Bewerbungsschreiben für eine Vertragsverlängerung hinterließ.

Sein Trainer Vincent Kompany wollte derweil kein explizites Lob aussprechen, war er schließlich schon in den letzten Wochen zufrieden mit seinem ehemaligen Mitspieler. „Für mich ist es nur wichtig, dass ich den gleichen Leroy von damals sehe“, erinnerte Kompany an deren gemeinsame Zeit bei Manchester City. „Und das habe ich. Er gibt Vollgas.“

Und auch Müller äußerte sich noch. „Man denkt immer, dass man ihn wachrütteln will, dass er einfach mal macht und nicht so viel denkt. Heute hat er wenig gedacht und viel gemacht.“ Fast wie ein typischer Müller.

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