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Sammers Rat an Eberl: „Knurren, kratzen, zurückbeißen“

Matthias Sammer war einst selbst Sportvorstand beim FC Bayern – und sagt, was er sich von Max Eberl wünschen würde.

Prime-Experte über die Lage beim FC Bayern

Mit seinem TV-Auftritt am vergangenen Sonntag hat Uli Hoeneß nicht gerade dazu beigetragen, Max Eberl aus dem Fokus der Öffentlichkeit zu nehmen. Matthias Sammer ist allerdings der Meinung, dass genau das dem Sportvorstand des FC Bayern guttun würde.

„Ich würde mir wünschen, dass Max ein bisschen mehr in Ruhe gelassen wird und sich nicht immer alle Medien und Experten an diesem Thema abarbeiten“, erklärte Borussia Dortmunds Berater, der bei Prime Video selbst als Experte tätig ist, am Freitag bei einer Medienrunde des Streamingdienstes.

Hoeneß, Aufsichtsrat und Ehrenpräsident beim deutschen Rekordmeister, hatte Eberl öffentliche Ratschläge erteilt, woraufhin dieser am Freitag auf der Spieltagspressekonferenz des FC Bayern ein emotionales Statement gehalten und dabei einen Rücktritt ausgeschlossen hatte.

„Max lässt oftmals die Dinge zu sehr über sich ergehen“

„Uli wird immer ein wichtiger Bestandteil des FC Bayerns ein. Er wird die Dinge immer benennen, wie er es empfindet. Er trägt sein Herz auf der Zunge und ist alt genug, um zu wissen, was er tut“, meinte Sammer wenige Stunden später und hatte seinerseits einen Rat an Eberl, dessen Job in München er selbst zwischen 2012 und 2016 innehatte: „Max versucht sein Bestes, aber lässt oftmals die Dinge zu sehr über sich ergeben. Ich habe manchmal schon gedacht, da darf er jetzt auch mal knurren, kratzen oder zurückbeißen.“

Obwohl es weder im Aufsichtsrat des FCB noch bei Eberl selbst Gedanken über eine vorzeitige Trennung zu geben scheint, machten bereits Gerüchte die Runde, wonach Markus Krösche ein Kandidat an der Säbener Straße werden könnte. Eintracht Frankfurts Sportvorstand mache es „sehr gut“, findet Sammer, „dann wird immer spekuliert. Spekulationen sind ein Stück weit das Salz in der Suppe. Aber sie sind unangenehm für Markus Krösche, für Max Eberl und für den FC Bayern. Man sollte das nicht so ernst nehmen.“ Auch Hoeneß hatte am vergangenen Sonntag angesprochen auf Krösche klargestellt: „Wir haben im Moment keinen Bedarf.“

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