Der FC St. Pauli erweitert sein Trainerteam zur kommenden Saison um Thomas Risch. Der 44-Jährige arbeitete seit 2010 in verschiedenen Funktionen im Nachwuchsleistungszentrum von RB Leipzig.
Blessin und der neue Assistent kennen sich von RB
Im vergangenen Sommer war Alexander Blessin als neuer Cheftrainer, anders als üblich, weitgehend ohne Vertraute nach Hamburg gekommen. Weil sein Vorgänger Fabian Hürzeler Torwarttrainer Marco Knoop nach seinem Wechsel mit zu Brigthon & Hove Albion in die Premier League genommen hatte, brachte Blessin lediglich Sven van der Jeugt von Union Saint-Gilloise mit, setzte ansonsten aber auf den bestehenden Stab und Co-Trainer Peter Nemeth.
Konstanter Kontakt in den zurückliegenden Jahren
Einen zusätzlichen Assistenten hatte Blessin in den zurückliegenden zwölf Monaten nie ausgeschlossen, nun ist er mit Risch tatsächlich verpflichtet worden. Und es ist ein alter Bekannter: Der 44-Jährige hatte in seiner aktiven Zeit für Sachsen Leipzig, VFC Plauen, SpVgg Bayreuth, Markranstädt und RB II gespielt, hatte dann seit 2010 mehrere Funktionen im Leipziger Nachwuchsleistungszentrum bekleidet – und kennt aus dieser Zeit seinen künftigen Chef Blessin, der acht Jahre bei den Sachsen im Nachwuchs war. „Thomas und ich“, sagt der 51-jährige Stuttgarter, „haben in Leipzig zwar nie direkt miteinander gearbeitet, kennen einander aber gut und haben uns auch in den vergangenen Jahren immer wieder ausgetauscht.“
Risch wird zum 1. Juli nicht nur als Co-Trainer, sondern auch als Spielanalyst fungieren, und Blessin ist sicher, dass er das Trainerteam weiterbringen wird: „Ich schätze seine Expertise sehr und freue mich, dass er sie in Zukunft bei uns einbringen wird.“ Auch Sportchef Andreas Bornemann freut sich über „einen Fachmann für die Spielanalyse“ und erklärt: „Wir haben die Neuorientierung in unserem Trainerteam zum Anlass genommen, die Aufgaben und die Rollenbeschreibungen ein Stück weit neu zu definieren, sodass Thomas auch aktiv in die Trainingsleitung eingebunden sein wird.“
Risch wird somit ab dem Zeitpunkt des Trainingsauftakts am 3. Juli erstmals außerhalb von Sachsen als Trainer arbeiten und freut sich auf das Wiedersehen mit Blessin. „Durch unsere gemeinsame Vergangenheit in Leipzig kenne ich Alex und seine Arbeitsweise bereits. Deswegen musste ich nicht lange überlegen, ob ich Teil seines Teams werden möchte.“