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Rätsel Tella: Was hinter seinem langen Ausfall steckt

Beim Einstand von Trainer Kasper Hjulmand spielte Nathan Tella stark und erlitt einen Schlag aufs Knie. Harmlos, eigentlich. Doch der Nigerianer fehlt nach fast drei Wochen weiterhin. Warum?

Einsatz auch gegen Union fraglich

Als Nathan Tella sechs Tage nach seinem am 12. September erlittenen Schlag aufs linke Knie beim Champions-League-Spiel in Kopenhagen (2:2) nicht mitwirken konnte, hatte sich Trainer Kasper Hjulmand noch „optimistisch“ gezeigt, dass der schnelle Angreifer drei Tage später im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) wieder einsatzbereit sei. Doch seitdem hat sich der Comeback-Termin des nigerianischen Nationalspielers immer weiter verschoben.

Wodurch sich natürlich die Frage stellt, woran das liegt. Fehlt der 26-Jährige doch inzwischen bereits seit 18 Tagen im Teamtraining. Eine strukturelle Verletzung hatte der Klub nach Tellas Auswechslung gegen Frankfurt allerdings nicht bekanntgegeben.

Ein Bluterguss bereitet Tella Schmerzen beim Schießen

Jetzt ist klar, woran die Rückkehr Tellas hapert, der auch am Dienstag am Abschlusstraining vor dem Champions-League-Spiel gegen Eindhoven nicht teilnahm und damit das vierte Leverkusener Pflichtspiel in Serie verpassen wird. Der Rechtsfüßer trainiert zwar individuell, hat allerdings mit hartnäckigen Problemen zu kämpfen. So kann Tella nicht schmerzfrei schießen. Ursache dafür: ein Bluterguss, der sich im Bereich des Knies schlechter auflöst als beispielsweise in der Oberschenkelmuskulatur.

Ob es für das Spiel am Samstag gegen Union Berlin reicht, ist gleich aus drei Gründen fraglich. Erstens, weil unklar ist, ob die Schmerzen bis dahin verschwunden sind. Zweitens, weil Tella dann nach mindestens 18 Tagen ohne Mannschaftstraining bestenfalls die Abschlusseinheit am Freitag mit seinen Kollegen als Vorbereitung hätte.

Spielt Tella gegen Union, muss er auch zum Nationalteam

Und drittens würde sich bei einem vielleicht möglich zu machenden Einsatz Tellas gegen Union auch die Konsequenz ergeben, dass der Nigerianer danach zur Nationalmannschaft für die Partien in der WM-Qualifikation in Lesotho und gegen den Benin am 6. bzw. 13. Oktober abgestellt werden müsste.

Dies wäre aber alles andere als ideal. Zum einen, weil die mitunter harten Plätze Tellas Knie nicht zuträglich sein dürften. Zum anderen, weil der Bayer-Profi in Leverkusen viel gezielter für das Mainz-Spiel nach der Länderspielperiode aufgebaut werden könnte.

Auch Schick soll nicht zur Nationalelf

So spricht vieles dafür, dass Tella auch am Samstag gegen Union noch fehlen wird – und die Reise zum Nationalteam absagt. Selbiges ist auch bei Patrik Schick vorgesehen, der sich nach seiner Faszienverletzung im Oberschenkel den Trip zur tschechischen Nationalmannschaft sparen soll, um rechtzeitig bis zum Mainz-Spiel fit zu werden.

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