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Philipp erhält Lob und verrät, was ihm Baumann mitgegeben hat

Zweimal musste Luca Philipp bei seinem Bundesliga-Debüt hinter sich greifen – am Ende strahlte aber nicht nur er bis über beide Ohren. Das war vor allem dem späten Ausgleich der TSG geschuldet, der sich beinahe wie ein Siegtreffer angefühlt haben dürfte.

Verdientes Remis für Hoffenheim

„Als Oli (Baumann, die Red.) vom MRT kam, habe ich die für ihn schlechte Nachricht erfahren“, blickte Luca Philipp bei DAZN auf die vergangenen Tage zurück und verriet, dass Kapitän Baumann „mir gleich viel Glück gewünscht“ und ihm gesagt habe: „Du wirst es rocken“. Ferner habe ihm Baumann mit auf den Weg gegeben, dass er „ruhig bleiben“ und auf sich und seine Fähigkeiten „vertrauen“ solle. „Er hat mir auch gleich Vertrauen zugesprochen.“

Für Philipp persönlich seien es danach „zwei Trainingseinheiten voller Vorfreude“ gewesen – und „mit dem Einlaufen ging auch die Anspannung irgendwie weg. Und ich habe jede Sekunde genossen.“ Ob das absolut der Wahrheit entspricht, sei mal dahingestellt, immerhin musste sich der 24-Jährige beim 2:2 ja auch zweimal geschlagen geben.

Natürlich seien „Elfmeter immer bitter, das ist immer fifty-fifty“, sagte Philipp mit Blick auf das 0:1 von Hugo Ekitiké, dessen zweiter Treffer des Tages gut herausgespielt war. In diesem Kontext lobte der Schlussmann die Vorlage von Kristensen.

„Verdientes Unentschieden“

Im Allgemeinen könne man sagen, dass es ein „verdientes Unentschieden“ war, auch weil die TSG mutig war und „selbstbewusst nach vorne gespielt“ habe. „Hinten haben wir vielleicht ein, zweimal ein bisschen lässig verteidigt, aber gegen diese Topspieler ist es auch schwer.“ Insgesamt „können wir auf jeden Fall daran anknüpfen“.

Dem dürfte Trainer Christian Ilzer wahrscheinlich nicht widersprechen. „Es war ein klasse Fußballspiel mit einem am Ende hochverdienten Punkt für uns“, meinte der Österreicher und verwies direkt auf einen Spielverlauf, der anderes hätte vermuten lassen, so habe es „im Spiel viele Situationen, die nicht für uns gesprochen haben“ gegeben. Damit meinte er unter anderem Hlozeks Lattenschuss (6.) sowie den „unglücklichen, aber korrekten Elfmeter gegen uns“ in der 24. Minute.

Danach habe man „mit viel Aufwand“ den Ausgleich geschafft und hatte durch Kramaric „eine Top-Chance“, selbst in Führung zu gehen (70.) – „und gehen dann wieder in Rückstand.“ Umso mehr freute es Ilzer, dass seine Schützlinge „in der Schlussphase eine super Moral gezeigt“ und sich schlussendlich belohnt haben. „Wir hatten schon einige Spiele, wo wir uns ergebnistechnisch nicht belohnen konnten. Von dem her bin ich natürlich sehr froh, dass wir zumindest einen Punkt gemacht haben. Das war auch ein Punkt für die Moral.“

Ilzer verteilt Lob

Der Österreicher wollte sich auch nicht mit großartiger Kritik aufhalten. „Man kann immer reflektieren, aber man braucht heute nichts kritisieren, es war eine tolle Leistung“, lobte der 47-Jährige und ging dann auch auf die Torhüter-Situation ein. „Olis Ausfall ist natürlich bitter“, gab er unumwunden zu und hob hervor, dass Baumen „ein Leader“ sei. „Er ist sehr nah an der Mannschaft und er wird hoffentlich im März wieder dabei ist.“

Bis dahin sieht er das Tor der TSG aber in guten Händen, denn Ersatzmann Philipp habe seine Sache super gemacht. „Luca hat ihn heute tadellos ersetzt, er hat sehr ruhig und abgeklärt gewirkt. Er hat es sehr, sehr gut gemacht.“

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