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Pavlovics Rückkehr – und die Ausnahme im Bayern-Kader

Der FC Bayern bereitet sich auf den Bundesliga-Auftakt vor. Mit noch weniger Trainingsteilnehmern als sonst.

Kane und Laimer fehlen auch am Dienstag im Training

Noch laufen in Bayern die Sommerferien, was für den dort beheimateten Rekordmeister keine gravierenden Folgen hat. Einzig den kleinen und etwas größeren Fans, die an der Säbener Straße ausharren und vom berüchtigten Hügel das nicht-öffentliche Training beobachten, fällt es derzeit nicht so schwer, die Trainingsteilnehmer beim FC Bayern durchzuzählen.

Dass der Kader des Titelverteidigers vor dem Bundesliga-Start nicht allzu üppig daherkommt, ist sogar den verbliebenen Teilnehmern dieses Kaders schon aufgefallen. Und wenn nicht nur Harry Kane, sondern auch noch Manuel Neuer öffentlich Werbung für Neuzugänge machen („Ich habe im Gefühl, dass noch etwas passiert“), darf das als deutliches Signal an den Sportvorstand Max Eberl sowie den Sportdirektor Christoph Freund verstanden werden.

Kane und Laimer fehlen wegen „Belastungssteuerung“ im Training

Es muss sich noch etwas tun beim FCB, dem für die vier offensiven Positionen derzeit genau sechs Spieler zur Verfügung stehen: Serge Gnabry, Michael Olise, Lennart Karl, Jonah Kusi-Asare, Luis Diaz und Kane, der obendrein sowohl am Montag als auch am Dienstag beim Mannschaftstraining fehlte. Aus Gründen der „Belastungssteuerung“, wie es beim FC Bayern heißt. Gleiches gilt für den rechts verteidigenden Konrad Laimer.

Bei beiden gibt es also vorerst Entwarnung, zu ersetzen wären sie jedenfalls kaum bis gar nicht. Laimers Vertreter Sacha Boey bekommt zwar nach wie vor regelmäßig seine Einsätze, rechtfertigt das Vertrauen von Vincent Kompany jedoch höchst selten (bis gar nicht). Über einen Ausfall von Top-Torjäger Kane werden sie in München lieber gar nicht erst nachdenken. Der 18-jährige Kusi-Asare hat in der Vorbereitung Ansätze gezeigt, braucht aber gewiss noch Zeit.

„Ich habe im Gefühl, dass noch etwas passiert.“ (Manuel Neuer über den Bayern-Kader)

Alternativen sind also überall rar gesät. Einzig das zentral-defensive Ausnahme bildet in diesem XS-Kader eine Ausnahme, denn dort meldete sich am Montag Aleksandar Pavlovic nach seinem Augenhöhlenbruch inklusive Operation zurück in Teilen des Teamtrainings. Auch am Dienstag mischte das Eigengewächs mit Gesichtsmaske in verschiedenen Spielformen mit und dürfte somit ein Thema werden für den Kader zum Bundesliga-Auftakt gegen RB Leipzig (Freitag, 20.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Vor der Abwehr vertraute Kompany in Pavlovics Abwesenheit dem bewährten Duo Joshua Kimmich und Leon Goretzka, während Neuzugang Tom Bischof sich zeigen durfte und vielversprechende Minuten absolvierte. Er geht als Herausforderer des Trios in die Saison, ein gesunder Pavlovic dagegen dürfte gegenüber Goretzka wohl die Nase vorn haben.

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