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Neue Chance für Hanche-Olsen in der stabilen Mainzer Dreierkette

Die Gegner von Mainz 05 verwerten nur 19,5 Prozent ihrer Torchancen, das ist ein Bundesliga-Bestwert. Obwohl die Dreierkette immer wieder umgestellt werden musste, ist die Abwehr mit 24 Gegentoren die zweitbeste der Liga. Diesmal könnte Andreas Hanche-Olsen den gesperrten Dominik Kohr ersetzen.

Nie war die Tordifferenz besser

Mit +13 hat sich der 1. FSV Mainz 05 eine Tordifferenz erarbeitet, die nur vom FC Bayern, von Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt übertroffen wird. Das Trio verfügt über eine deutlich durchschlagskräftige Offensive. Den Grundstein für die Tordifferenz des FSV, die in 18 Mainzer Bundesligajahren nur einmal (am 34. Spieltag 2010/11 erreicht) und noch nie übertroffen wurde, legte die Defensive der 05er.

„In der Qualität und in der Breite sind wir unglaublich gut besetzt in dieser Saison. Das liegt auch daran, dass sich Danny da Costa in den Vordergrund gespielt hat, der als gelernter Außenverteidiger ursprünglich nicht in der Dreierkette eingeplant war. Wir haben sechs Jungs plus einen Maxim Dal als absolutes Toptalent hinten dran. Teilweise hatten wir eine Dreierkette auf dem Platz und noch drei Innenverteidiger auf der Bank, die mit ihrer Qualität ebenfalls problemlos in der Startelf fast jedes Bundesligisten stehen könnten“, analysierte Sportdirektor Niko Bungert im Interview bei kicker+.

So konnten auch die Verletzungen von Moritz Jenz am Saisonanfang und aktuell von Stefan Bell kompensiert werden. Am Samstag bei RB Leipzig (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) fehlt nun Dominik Kohr wegen einer Gelbsperre. Erster Anwärter auf den freien linken Platz in der Dreierkette ist Andreas Hanche-Olsen, der bereits beim 2:0-Sieg gegen den FC St. Pauli die letzten 25 Minuten an der Seite von Jenz und da Costa verteidigen durfte.

„Mit Hanche-Olsen haben wir einen sehr guten Spieler, und ich hatte kurz zuvor mit Kohr gesprochen, es bestand die Gefahr, dass er noch eine Verwarnung bekommt“, begründete Trainer Bo Henriksen den frühen Wechsel. Der norwegische Nationalspieler war in der vergangenen Saison einer der Garanten für den Klassenerhalt. In der laufenden Spielzeit kam er in zwölf Bundesligaeinsätzen allerdings nur auf 567 Spielminuten.

In der Hinrunde hatte Hanche-Olsen zunächst eine Gelb-Rote Karte gesehen und dann auch noch einen Zehenbruch erlitten. Dadurch verlor er seinen Stammplatz an da Costa. Am Samstag in Leipzig winkt ihm nun der erste Startelfeinsatz seit dem 17. Spieltag.

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