Nach der vorzeitig abgebrochenen Leihe in Stuttgart nimmt Frans Krätzig einen neuen Anlauf in der Bundesliga: Rekordmeister Bayern München verleiht den U-21-Nationalspieler bis Saisonende an das abstiegsbedrohte Heidenheim.
Bis Saisonende
Es war eine Leihe, die sich alle Parteien ganz anders vorgestellt hatten. Als Linksverteidiger mit „sehr interessantem Profil“ präsentierte der VfB Stuttgart im vergangenen Sommer Frans Krätzig. Nach nur vier Pflichtspiel-Einsätzen für die Profis der Schwaben endete die Leihe im Winter nun vorzeitig.
In der Folge gab sich Krätzig kämpferisch und kündigte direkt an, „einen neuen Weg einzuschlagen und eine neue Herausforderung anzunehmen“. Diese ist bereits gefunden: Wie der FC Bayern mitteilte, wechselt der gebürtige Nürnberger auf Leihbasis bis zum Saisonende nach Heidenheim.
- Die Winter-Neuzugänge der Bundesligisten im Überblick
„Mit Frans Krätzig können wir bis zum Saisonende einen hochveranlagten Spieler des FC Bayern ausleihen, der enormes Potential mitbringt“, freut sich Holger Sanwald, Vorstandsvorsitzender des FCH, über den zweiten Neuzugang des Tages, nachdem am Freitag auch Zweiliga-Toptorschütze Budu Zivzivadze nach Heidenheim gewechselt war.
Krätzig: „Möchte mich in der Bundesliga neu beweisen“
„Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar, die den Wechsel möglich gemacht haben“, wird Krätzig auf der Vereinswebsite zitiert – verbunden mit einer Kampfansage: „Nach für mich persönlich lehrreichen letzten Monaten möchte ich mich jetzt beim 1. FC Heidenheim durchbeißen und in der Bundesliga neu beweisen.“
In Heidenheim tritt Krätzig künftig wohl hauptsächlich mit Jonas Föhrenbach in Konkurrenz, der alle 15 Bundesliga-Partien links hinten begann und 13 davon durchspielte (ein Assist, kicker-Notenschnitt 3,77). Krätzig kann aber auch im Mittelfeld eingesetzt werden.
Beim Conference-League-Teilnehmer geht es für ihn gegen den Abstieg. Der FCH holte unter Trainer Frank Schmidt in den ersten 15 Ligaspielen gerade mal zehn Punkte und steht damit nur vor Aufsteiger Kiel (8) und Schlusslicht Bochum (6) auf dem Relegationsplatz.
