Emiliano Buendia von Aston Villa soll den schwer verletzten Martin Terrier in der Leverkusener Offensive ersetzen. Der argentinische Zehner steht kurz vor einer Ausleihe zu Bayer 04.
Terrier-Ersatz soll per Leihe von Aston Villa kommen
Der erste von wahrscheinlich drei Winterzugängen beim deutschen Double-Gewinner Bayer 04 Leverkusen steht kurz vor der Unterschrift. Der Argentinier Emiliano Buendia von Aston Villa soll die Lücke schließen, die Martin Terrier mit seinem Achillessehnenriss in Bayers Kader gerissen hat. Der 29-Jährige steht kurz vor einer Leihe zum Tabellenzweiten der Bundesliga.
Am Montag kam es zu den entscheidenden Schritten für den Wechsel, nachdem sich Bayer 04 nochmal um Manchester Citys James McAtee (22) bemüht hatte. Die Skyblues sollen nach der Verpflichtung von Frankfurts Omar Marmoush zwar die Tür für einen McAtee- Abgang geöffnet haben. Doch die Leverkusener Idee, den kreativen Mittelfeldspieler mit einer Kaufoption zu leihen, konnte nicht umgesetzt werden. Der Grund: Manchester City hat bereits die maximal erlaubte Zahl an verliehenen Spielern erreicht.
Die Frage ist: Wie schnell kann Buendia sein Potenzial abrufen?
Damit war klar, dass Leverkusen jetzt bei Buendia Nägel mit Köpfen machen würde. Der Rechtsfuß ist ein klassischer Zehner, der technisch stark ist und das Spiel zwischen den Linie gut beherrscht. Gerade für diesen Part war Bayer 04 auf der Suche. Da nach Terriers Ausfall nur noch Topstar Florian Wirtz und Jonas Hofmann diese Qualitäten als Offensivkräfte auf den Halbpositionen im 3-4-3-System von Trainer Xabi Alonso als eine ihrer Stärke mitbringen. Eine Alternative war also dringend notwendig.
Buendia hat das Potenzial, diese Rolle überdurchschnittlich auszufüllen. Allerdings muss man abwarten, ob und wie schnell der frühere Nationalspieler, der ein Länderspiel bestritt, dieses voll abrufen kann. Fehlte Buendia doch die komplette Saison 2023/24 wegen eines Kreuzbandrisses und nahm in dieser Spielzeit in der Premier League bei zwölf Einsätzen ausnahmslos die Jokerrolle ein.
Die Kaufoption soll bei 20 Millionen Euro liegen
Für den Fall, dass Buendia in Leverkusen groß auftrumpft, hat sich der Werksklub angeblich auch eine Kaufoption gesichert, die laut Fabrizio Romano bei 20 Millionen Euro liegen soll. Vor einem Jahr hatte Bayer bei der Leihe von Angreifer Borja Iglesias (zuvor Betis Sevilla) nach demselben Muster gehandelt. Doch im Sommer verzichtete Bayer dann darauf, den Spanier fest zu verpflichten, nachdem dieser seine Rolle als Back-up zwar erfüllt hatte, aber in sieben Einsätzen ohne Bundesligatreffer geblieben war.