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Nach Schreckmoment in Frankfurt: Rekordmann Kane gibt Entwarnung

Harry Kane hat unmittelbar nach dem 3:0-Sieg in Frankfurt Entwarnung gegeben. Der FC Bayern muss keinen Ausfall seines angeschlagen ausgewechselten Torjägers befürchten – der nebenbei den nächsten Rekord aufstellte.

Bayern-Torjäger lächelt Blessur weg

Aufatmen beim FC Bayern: Harry Kane hat es im Topspiel bei Eintracht Frankfurt am Samstagabend nicht schlimmer erwischt. Der Torjäger, der beim 3:0-Sieg seinen bereits elften Saisontreffer am sechsten Spieltag erzielte und damit einen neuen Bundesliga-Rekord aufstellte, war in der Schlussphase ausgewechselt worden, nachdem er sich am rechten Fuß wehgetan hatte.

Doch schon unmittelbar nach dem Abpfiff gab Kane Entwarnung. Er habe lediglich einen Schlag auf eine Stelle bekommen, an der es ihn vor einigen Wochen schon einmal erwischt hatte, erklärte der 32-Jährige noch auf dem Spielfeld mit einem Lächeln am Sky-Mikrofon. „In ein paar Tagen sollte es wieder in Ordnung sein.“ Auch sein Einsatz für die englische Nationalmannschaft in den anstehenden Länderspielen ist nicht gefährdet. „Ich werde am Montag da sein“, versprach er Three-Lions-Trainer Thomas Tuchel.

In der 81. Minute war Kane nach einem Steckpass in den Strafraum vor Eintracht-Keeper Kaua Santos am Ball und wurde von diesem abgeräumt. Den Foulelfmeter, der ansonsten fällig geworden wäre, gab es wegen einer Abseitsstellung nicht. Kane aber lag mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rasen, musste behandelt werden und humpelte zunächst vom Platz.

Kurzzeitig kehrte er noch einmal zurück und erlebte Luis Diaz‘ Treffer zum Endstand live auf dem Spielfeld – aber nicht als Teil des Angriffs -, ehe er in der 85. Minute schließlich für Nicolas Jackson ausgewechselt wurde. Mit reichlich Kühlung am lädierten Fuß verbrachte Kane die restlichen Minuten auf der Bank.

Kane zieht positives, aber nicht perfektes Fazit

Ein Ausfall hätte Vincent Kompany noch deutlich härter als Tuchel getroffen. Auch in Frankfurt zeigte Kane wieder, warum er für den Rekordmeister unersetzlich ist. Auch wenn er dem Team eine weitere „herausragende Leistung“ bescheinigte, fiel sein Fazit danach nicht rundum positiv aus.

„Ich fand nicht, dass wir in der ersten Halbzeit herausragend waren, gerade mit dem Ball“, meinte der amtierende Torschützenkönig. „In der zweiten Hälfte sind wir mit viel mehr Tempo rausgekommen und haben uns mehr Chancen herausgespielt.“ Eine davon vergab Kane selbst, als er am Pfosten scheiterte. „Ich hätte das Spiel wahrscheinlich schon früher entscheiden sollen. Aber insgesamt sind drei Tore und eine weiße Weste auswärts ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“

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