Der aktuell an seinem Comeback arbeitende Tim Kleindienst hat vorzeitig seinen Vertrag ausgedehnt. Am Donnerstag verkündete Borussia Mönchengladbach die Verlängerung mit dem Kapitän bis 2029.
Erste Einheiten nach Meniskusverletzung
Schon Anfang der Woche hatte Borussia Mönchengladbach erfreuliche Nachrichten von Tim Kleindienst übermitteln können. Der hochgewachsene Mittelstürmer, der in der Vorsaison an 25 der 55 Gladbacher Bundesliga-Tore direkt beteiligt war, kehrte nach seiner im Mai erlittenen Meniskusverletzung auf den Trainingsplatz zurück und absolvierte erste individuelle Übungen am Ball.
Neben der nahenden Rückkehr ihres Torgaranten konnten die Fohlen vor dem Derby gegen Köln (Samstag, 18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) nun die nächste positive Nachricht vermelden. Kleindienst, seit Sommer Kapitän beim Bundesligisten, hat seinen ursprünglich bis 2028 datierten Vertrag bei der Borussia vorzeitig um ein Jahr bis 2029 verlängert.
„Tim ist bereits in seinem ersten Jahr bei uns schnell Führungsspieler und Nationalspieler geworden und in dieser Saison auch zum Kapitän dieser Mannschaft“, begründet der neue Sportchef Rouven Schröder den frühzeitigen Schritt. In Mönchengladbach sei man „sehr zufrieden“ mit der Entwicklung und den Leistungen des 30-Jährigen, der im Sommer 2024 vom 1. FC Heidenheim an den Niederrhein gewechselt war. „Er ist einer, der auf dem Platz vorangeht, und wir freuen uns, wenn er der Mannschaft nach seiner Verletzungspause wieder zur Verfügung steht.“
„Ich möchte daran mitarbeiten, den Klub wieder weiter nach oben zu führen“
„Ich fühle mich wirklich sehr wohl bei Borussia. Das ist einfach ein großartiger Verein“, bekennt sich der viermalige Nationalspieler zum Klub, der nach katastrophalem Saisonstart mittlerweile auf den Relegationsplatz vorgerückt ist. „Und ich bin auch überzeugt von dieser Mannschaft. Ich möchte gerne daran mitarbeiten, den Klub wieder weiter nach oben zu führen.“
Kleindiensts Abwesenheit hat der Borussia in den vergangenen Monaten zugesetzt. Mit zwei Neuzugängen im Sturm hatte der Klub im Sommer auf den langfristigen Ausfall reagiert, doch Haris Tabakovic und Shuto Machino benötigten eine längere Anlaufzeit. An den ersten vier Bundesliga-Spieltagen blieben die Gladbacher gänzlich ohne eigenen Treffer, erst in den vergangenen Wochen fand insbesondere Tabakovic zu seiner Form (fünf Tore, zwei Vorlagen).

