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Nach Onisiwo-Abgang setzt Mainz vorerst auf Weiper und Sieb

Nach dem Wechsel von Karim Onisiwo zu RB Salzburg ist der Kader von Mainz 05 im Sturm ausgedünnt. Nelson Weiper soll beim FSV bleiben und mit Armindo Sieb den Ausfall von Jonathan Burkardt kompensieren, der Fortschritte in der Reha macht.

Bell verbindet viel mit dem Österreicher

„Eher gegen Ende des Transferfensters“, so Sportdirektor Niko Bungert, will sich Mainz 05 mit der Frage beschäftigen, ob Sturmtalent Nelson Weiper verliehen wird, um Spielpraxis zu sammeln. Durch den frühen Bundesligastart 2025 am 11. Januar mit dem Spiel gegen den VfL Bochum, eine englische Woche und den späten Transferschluss am 3. Februar haben die FSV-Verantwortlichen fünf Spiele Zeit, um sich ihre Meinung zu bilden.

Weiper und Armindo Sieb werden in den ersten beiden Spielen des neuen Jahres an Stelle von Jonathan Burkardt in der Startelf stehen. „Jonny macht gute Fortschritte und wird bald wieder auf dem Trainingsplatz stehen“, betont Bungert. Bis der Goalgetter seine Muskelverletzung im Oberschenkel auskuriert hat, sollen es Sieb und Weiper richten, so der Sportdirektor.

Onisiwo nach Salzburg: Kurz vor Weihnachten wurde die Idee konkret

„Karim Onisiwo war eigentlich die Nummer vier und hatte nicht viele Einsatzzeiten. Wir müssen nicht in der Not handeln, sondern kommen auch so klar“, glaubt Bungert. Gleichzeitig lässt er keinen Zweifel daran, dass Mainz 05 Augen und Ohren nach neuen Spielern offen hält. Im Fokus ständen dabei aber eher Kandidaten für den Halbraum.

Sechs Einsätze, davon fünf kurzer Natur, haben dazu beigetragen, dass es den 32-jährigen Onisiwo nach neun Jahren in Mainz in seine Heimat zurückzog. Kurz vor Weihnachten nahm die Idee konkrete Gestalt an, zwischen den Jahren handelte der FSV mit RB-Sportgeschäftsführer Rouven Schröder, einst in verantwortlicher Position bei den Mainzern, den Deal aus.

„Es ist eine unglaublich lange Zeit“, sagte 05-Urgestein Stefan Bell (33), „wir haben heute vor dem Training in der Kabine viel darüber gesprochen“. Mainz hat in diesem Zeitraum viele dramatische Phasen durchlebt, „und Karim war immer dabei“. Einerseits sei der Abgang sehr schade, andererseits wünscht Bell Onisiwo, „dass er dort mehr Einsatzzeit bekommt und spannende Spiele in der Champions League erlebt“.

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