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Nach Irritationen: Arnold verlängert „mit voller Überzeugung“ beim VfL

Während beim VfL Wolfsburg gerade alles hinterfragt wird, hat Kapitän Maximilian Arnold ein Zeichen gesetzt – und seinen Vertrag verlängert. Dafür nennt er mehrere Gründe.

Kapitän unterschreibt mitten in Wolfsburgs Krise

Einen Tag vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei Werder Bremen hat der VfL Wolfsburg nach langer Zeit mal wieder eine positive Nachricht verkündet: Kapitän Maximilian Arnold verlängerte seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um zwei Jahre bis 30. Juni 2028.

Dass er ohne neuen Kontrakt in die Saison ging, hatte den Mittelfeldspieler irritiert. „Ich hätte es mir anders gewünscht, aber es ist jetzt, wie es ist“, sagte Arnold im August, ehe im Oktober die Gespräche schließlich begannen. In den vergangenen Tagen hatte sich bereits angebahnt, dass sich beide Seiten einig werden, am Donnerstag meldeten die Wölfe mitten in ihrer sportlichen Krise schließlich Vollzug.

„Wolfsburg und der VfL sind seit vielen Jahren meine sportliche Heimat. Auch privat fühle ich mich mit meiner Familie unglaublich wohl hier“, nennt Arnold in der Klubmitteilung seine Beweggründe. „Ich bin überzeugt von dem Weg, den der Klub eingeschlagen hat, und möchte weiterhin Verantwortung übernehmen – für die Mannschaft, den Klub und unsere Fans. Deshalb war für mich klar: Ich bleibe mit voller Überzeugung beim VfL.“

Der unter Druck stehende VfL-Geschäftsführer Sport Peter Christiansen nennt den 31-Jährigen, der bereits 2009 von Dynamo Dresden gekommen war und seitdem 383-mal in der Bundesliga aufgelaufen ist, einen „sehr verdienten Spieler“, dessen „langjährige Erfahrung, Einsatzbereitschaft und enge Verbundenheit zum VfL“ man im Klub sehr schätze. „Wir freuen uns alle, dass wir den Weg weiterhin gemeinsam gehen können.“

Spitzenverdiener Arnold musste wohl Abstriche beim Gehalt machen

Sehr wahrscheinlich musste Arnold, bislang Spitzenverdiener im Kader, für die Unterschrift Abstriche beim Gehalt in Kauf nehmen. Als er im Februar 2021 letztmals verlängerte, spielte der VfL um die Champions-League-Ränge mit, die er wenig später auch erreichte.

In der laufenden Saison begann Arnold in neun der zehn Wolfsburger Bundesliga-Partien (ein Tor, zwei Assists, kicker-Notenschnitt 3,38), konnte die laufende Misere von sechs Niederlagen aus den jüngsten sieben Pflichtspielen inklusive DFB-Pokal-Aus aber auch nicht verhindern. Ins Duell bei Werder gehen die Wölfe als Tabellenzwölfter mit acht Punkten – und zahlreichen offenen Fragen. Bei einer Niederlage droht mindestens Trainer Paul Simonis das Aus.

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