Weil Leroy Sané den FC Bayern nach fünf Jahren verlässt, ist die begehrte Rückennummer 10 freigeworden. Aber nur kurz.
Nach Wechsel zu Galatasaray
Was für eine glückliche Fügung das alles zu werden scheint, vielleicht ja auch ganz ohne Zufall. In Istanbul, bei Galatasaray, hat Napoli-Ikone Dries Mertens nach der gerade abgelaufenen Saison seine aktive Fußballkarriere beendet. Der 38-jährige Belgier verlässt die Türkei nach fünf Titeln in drei Jahren mit Gala – und gibt die Rückennummer 10 frei.
Leroy Sané, der in München zuletzt fünf Jahre lang mit dieser Nummer aufgelaufen war, kommt also gerade rechtzeitig, um bei Galatasaray wieder die 10 zu tragen und gleichzeitig für rekordverdächtige Verkaufszahlen zu sorgen.
Der 29-jährige Nationalspieler hatte das berüchtigte Trikot in München von Philippe Coutinho übernommen, der zwar nur als Leihspieler aus Barcelona gekommen war, aber mit den Bayern das Triple gewann. Der Brasilianer wiederum war in die riesigen Fußstapfen von Arjen Robben getreten, der satte zehn Jahre die 10 getragen hatte.
Die ikonische Nummer besitzt nicht nur in München eine besondere Strahlkraft, immer wieder beanspruchen die angeblichen Ausnahmefußballer die 10 für sich. Da ist es nur logisch, dass beim FC Bayern Jamal Musiala auf seinen Kumpel Sané folgt.
Der Dribbelkünstler lief seit seinem Profidebüt bei den Bayern im Mai 2020 mit der 42 auf, im Frühjahr 2024 schlüpfte er bei der Nationalmannschaft ins Trikot mit der Nummer 10 und erklärte, dass das „schon immer“ sein Traum gewesen war. Ganz im Stile von Vorbild Lionel Messi.
Nun ist es auch beim FC Bayern so weit, wo ähnlich wie bei Sané und Galatasaray mit einem Ansturm aufs neue Trikot gerechnet wird. Passend zum Saisonstart wird außerdem noch der neue Dress für die Champions League vorgestellt.
Musiala reiht sich damit ein in den illustren Kreis, zu dem Namen wie Roy Makaay, Lothar Matthäus, Stefan Effenberg oder Uli Hoeneß zählen. Die Nummer 42 wird vorerst frei – genügend Nachwuchshoffnungen klopfen immerhin gerade oben an.
