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Mit Einheizer Thielmann: Kwasniok will Gladbach „weh tun“

Am Samstagabend will der 1. FC Köln mit einem Sieg im Duell mit Borussia Mönchengladbach das „i-Tüpfelchen“ der Saison einfahren. Zwei gerade erst genesene Profis sind noch keine Option – und könnten trotzdem eine Rolle spielen.

Rheinderby Gladbach vs. Köln

Für die vergangene Woche gab es keinen besonderen Plan. „Wir werden sehen, was am Samstagabend passieren wird“, sagt Kölns Trainer Lukas Kwasniok vor dem Duell mit Borussia Mönchengladbach und kündigt an: „Dann werde ich entweder den ruhigen Part einnehmen oder wenn ich das Gefühl habe, der eine oder andere braucht noch einmal eine Extra-Motivation, was natürlich fatal wäre, dann kann ich schon auch anders.“

Die 6000 mitreisenden FC-Fans werden im Borussia-Park definitiv keine Extra-Motivation benötigen, das Aufeinandertreffen genießt in beiden Fanlagern einen hohen Stellenwert. „Wenn man hier den Job annimmt, weiß man, was der Verein den Menschen bedeutet. Und man weiß auch, dass dieses Spiel das i-Tüpfelchen auf der Saison ist“, erklärt Kwasniok. Sein Ansporn: „Jetzt ist es so weit und wir freuen uns immens drauf, denn es ist eine Möglichkeit, Menschen glücklich zu machen.“

Kwasniok bleibt bei Thielmann vernünftig

Den Trainer muss also erwartungsgemäß niemand anzünden. Die Spieler aber vielleicht schon? Diverse FC-Profis haben immerhin noch nie gegen Gladbach gespielt und erleben das Duell nun zum ersten Mal. Jan Thielmann gehört deshalb mit zum FC-Tross, obwohl er nicht spielen wird, wie Kwasniok ankündigt. Den Angreifer hatte zuletzt eine Muskelverletzung gestoppt, er soll gewissermaßen als Anzünder für den Rest des Teams fungieren. „Da gilt es, vernünftig zu sein und den Jungen vor sich selbst zu schützen. Er wird trotzdem Teil dieser Reise-Trosses sein, weil er auch schon ein paar Derbys miterlebt hat und der Mannschaft die Dinge dann auch vermitteln will“, berichtet der Coach.

Ebenfalls noch Geduld beweisen muss Innenverteidiger Ran van den Berg, der seine Schulterverletzung aber genauso wie Thielmann seine Blessur überstanden hat.

Lieber drei als ein Punkt

Ab 18.30 Uhr (LIVE! bei kicker) dürften sich beide Teams also ein emotionales Duell liefern. „Die Menschen können sich darauf verlassen, dass wir unsere Leistung stabil abliefern können“, kündigt Kwasniok an, der sein Team gefestigt sieht. Sein Team sei in einem „guten Flow“, habe Selbstvertrauen und wisse, was es könne – und was nicht. „Wir versuchen, unsere Schwächen zu kaschieren und mit unseren Stärken dem Gegner wehzutun.“ Diesmal also Borussia Mönchengladbach.

Das Ziel: „Wir wollen mindestens mit dem Punkt, den wir haben, auch wieder heimfahren.“ Drei wären den Kölnern aber sicher lieber.

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