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Mehr Offensiv-Power für Heidenheim: Pieringer, Zivzivadze und Honsak vor Comeback

Sehnsüchtig wurde er zurückerwartet. Marvin Pieringer hat in dieser Woche wieder komplett mit der Mannschaft trainiert und fiebert seinem Comeback entgegen. Und auch Budu Zivzivadze und Mathias Honsak kehren in den Kader zurück.

„Körperlichkeit, Präsenz, Erfahrung“

„Budu kommt zurück, in doppelter Hinsicht“, freut sich Heidenheims Trainer Frank Schmidt auf Budu Zivzivadze, der nach seiner Rotsperre in den FCH-Kader zurückkehrt – außerdem war er auf Länderspielreise. Der Georgier musste beim 0:2 gegen Spanien zuschauen, beim 1:4 gegen die Türkei wurde er zur Pause eingewechselt, da lag sein Team allerdings schon mit 0:3 hinten. Seine Chancen, wieder in die erste Elf der Heidenheimer zu rücken, dürften besser sein. Bis auf die Langzeitverletzten konnten alle wieder trainieren. „Es sieht schon wieder deutlich besser aus“, sagt Schmidt.

Wenngleich Schmidt sagt, dass man im Mannschaftstraining nicht mehr behutsam mit Marvin Pieringer umgegangen sei, ist davon auszugehen, dass der Stürmer nach seiner viermonatigen Ausfallzeit von der Bank kommen wird. Es brauche seine Zeit nach dieser langen Pause, aber „es sah schon ganz gut aus in dieser Woche“, so der FCH-Trainer. Ebenfalls zurück ist Mathias Honsak, somit hat Schmidt wieder deutlich mehr Optionen in der Offensive. „Da haben wir jetzt wieder ganz andere Möglichkeiten, was die Körperlichkeit betrifft, die Präsenz und die Erfahrung. Jetzt muss ich mir als Trainer wieder überlegen, wen ich in der ersten Halbzeit aufstelle und wer erstmal draußen bleiben muss. Oder: Wer schafft es nicht in den Kader? Die Dinge waren zuletzt dahingehend easy, dass sich die Mannschaft von allein aufgestellt hat“, sagt Schmidt.

Sieben Punkte sind nicht so schlecht

Schmidt hält nichts von Hoffnung, ob man gegen Werder eine Chance habe. „Der Glaube muss da sein, dass wir zu Hause punkten können. Das ist das klare Ziel, das ist klar formuliert, wie vor drei Wochen gegen Augsburg. Da hat sich die Situation nicht verändert.“ Gegen den FCA glückte ein 2:1, es war der erste Sieg der Heidenheimer in dieser Saison. Wenn der FCH an diese Leistung anknüpfe, habe man eine Chance, zu Hause gegen Bremen – aus der Hansestadt werden rund 2.200 Fans in Heidenheim erwartet – drei Punkte zu holen.

Dass die Bremer bislang erst sieben Punkte eingefahren haben, und somit nur vier mehr als die schlecht in die Saison gestarteten Heidenheimer, weiß Schmidt einzuordnen. „Es steht mir nicht zu, einzuordnen, wie die Erwartungshaltung in Bremen ist. Man darf nicht vergessen, dass Bremen schon viele Mannschaften von ganz vorne mit dabei hatte, ähnlich wie wir. Da denke ich, dass sieben Punkte eine gute Ausbeute sind“, so Schmidt.

Trotz des Fehlstarts: FCH kann den Anschluss herstellen

Bei einem Heimsieg würde man tatsächlich bis auf einen Punkt an Werder heranrücken. „Da sieht man doch, dass im Fußball immer alles möglich ist und dass man mit zwei, drei Mannschaften in derselben Region ist. Dadurch, dass wir erst drei Punkte geholt haben, sind wir verpflichtet, immer wieder schnell zu punkten.“

In der Länderspielpause unterlag der FCH dem Zweitligisten Greuther Fürth mit 0:1, das gefiel Schmidt überhaupt nicht. Vor allem der Offensivgeist blieb auf der Strecke. Umso schöner, dass jetzt ein großer Teil Offensivakteure zurückkehrt. Es stehe über allem, dass man den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen möchte, wiederholt Schmidt noch einmal. „Dieser Situation muss sich jeder stellen, denn wir sind bereits nach sechs Spieltagen in einer schwierigen sportlichen Situation mit nur drei Punkten, da brauchen wir nicht drum herumreden. Wir spielen zu Hause und wir müssen es in diesem Jahr zu Hause besser machen. Es muss verdammt schwierig sein für die Gegner, bei uns Punkte mitzunehmen“, sagt Schmidt. Und genauso wolle sein FCH an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen Bremen auftreten.

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