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Matanovic vor Freiburg-Debüt – Suzuki und Irié „werden erstmal gepflegt“

Das Testspiel gegen Luzern vor einer Woche kam für Stürmer Igor Matanovic noch zu früh, trotzdem könnte er gegen Stuttgart zum Kader gehören. Auch alle anderen zuletzt angeschlagenen Spieler sind zurück.

„Ehrlicher Austausch“ nach dem Fehlstart

Matanovic hat nach überstandenem Muskelfaserriss die ganze Woche mittrainiert und „kann eine Option sein“, sagte SC-Trainer Julian Schuster vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) über den Sommer-Neuzugang von Eintracht Frankfurt, der damit vor seinem ersten Pflichtspiel für den Sport-Club steht. Beim Testspiel gegen den FC Luzern (4:2) am vergangenen Freitag wurde der 22-Jährige allerdings noch geschont. Dafür sammelten gegen die Schweizer Philipp Treu (nach Schulterverletzung) und Max Rosenfelder (nach Oberschenkelverletzung) sowie Patrick Osterhage und Niklas Beste (beide nach muskulären Problemen) wieder Einsatzminuten. Sie könnten alle im Baden-Württemberg-Duell wieder dabei sein.

Davor hatte sich das Team nach der enttäuschenden 1:4-Niederlage in Köln zusammengesetzt und „sehr ehrlich ausgetauscht“, berichtete Schuster, „und wir haben Dinge trainiert, die wir schnell besser machen müssen“. Er hofft, dass der Sport-Club die beiden Niederlagen so schnell abschütteln kann wie in der Vorsaison die Spiele mit vielen Gegentoren am Ende der Hinrunde. Drei minimalistische 1:0-Siege in Folge hatten da für die Wende gesorgt. Diese Erfahrung könne auch jetzt „helfen zu wachsen und enger zusammenzukommen“, sagte der SC-Coach, und das auch ganz konkret auf dem Platz und nicht nur außerhalb. Es gelte „kritisch zu sein“, aber sich auch auf die eigenen Stärken zu besinnen: „individuell und als Gruppe zusammen zu verteidigen, sich zu unterstützen und füreinander zu kämpfen“.

Deshalb kam es ihm auch entgegen, dass diesmal nur fünf Nationalspieler auf Reisen waren. „Es ist schön, in der Länderspielpause einen vollen Trainingsplatz zu haben“, so Schuster. Nach Philipp Lienhart, Johan Manzambi und Bruno Ogbus sind seit Donnerstag auch Yuito Suzuki und Cyriaque Irié gesund zurück in Freiburg. Allerdings hat Suzuki mit Japan noch in der Nacht auf Mittwoch in den USA gespielt, und Irié am Dienstagabend mit Burkina Faso in der Hauptstadt Ouagadougou gegen Ägypten, so dass sie lange Rückflüge hatten. „Sie werden erstmal gepflegt“, erklärte Schuster, der jedoch am Freitag mit beiden auf dem Trainingsplatz rechnet.

Schuster: „Wir wollen eine Reaktion zeigen“

„Anspannung und Druck sind generell etwas Positives“, betonte der SC-Trainer, als er danach gefragt wurde, ob das Team nach null Punkten aus den ersten beiden Spielen schon unter Druck stehe. „Den Start haben wir uns alle anders vorgestellt. Wir wollen eine Reaktion zeigen, für uns selbst, aber auch für unsere Fans, die uns immer unglaublich unterstützen“, sagte Vincenzo Grifo im Interview mit SC Freiburg TV. In den vergangenen Jahren sei der Sport-Club „sehr verwöhnt“ gewesen: „Da sind wir immer sehr gut gestartet, da haben wir die Messlatte sehr hoch gelegt, vor allem letztes Jahr, da haben wir gleich mal einen gewissen Puffer geschaffen.“ Damit wollen die Freiburger nun gegen Stuttgart beginnen.

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