Zum Inhalt springen Zur Seitenleiste springen Zur Fußzeile springen

Mainz verzichtet auf Einspruch gegen Nebel-Sperre

Mainz 05 verzichtet auf einen Einspruch gegen die Gelb-Rote Karte für Paul Nebel, der damit im nächsten Spiel gesperrt ist. An Alternativen mangelt es nicht. In Sachen Torgefährlichkeit kann allerdings keiner mithalten.

Kader gibt Alternativen her

Mit acht Bundesligatreffern ist Paul Nebel nach Jonathan Burkardt der treffsicherste 05er. Hinzu kommen fünf Torvorlagen. Am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) muss Mainz 05 wegen einer Gelb-Roten Karte ohne Nebel auskommen. Der Verein verzichtete auf die Einspruchsmöglichkeit.

„Wir werden keinen Protest gegen die Entscheidung von Sven Jablonski beim DFB einlegen, da es für uns keinerlei Erfolgsaussicht gäbe. Die gelb-rote Karte gegen Paul Nebel war eine Tatsachenentscheidung, die sicherlich nicht nur aus unserer Sicht ein Fehler war. Aber da kein Irrtum oder keine Verwechslung vorlag, sondern lediglich eine Fehleinschätzung der Situation seitens des Schiedsrichters, gibt es leider keine Grundlage für eine Revision der Entscheidung nach Protest“, erklärt Sportvorstand Christian Heidel.

„Schiedsrichter sind auch nur Menschen und machen Fehler, sogar Sven Jablonski, der meines Erachtens einer der besten Schiedsrichter Deutschlands ist. Das gehört zum Fußball dazu, damit müssen wir leben. Jetzt hat es leider Paul und uns getroffen“, ergänzt der 61-Jährige.

Verwunderung in Mainz über Stuttgart-Einspruch

Diese Einschätzung spiegelt die gängige Rechtsprechung des DFB-Sportgerichts wider. Auch wenn Nebels Schubser gegen Dennis Geiger bei der 0:2-Niederlage bei der TSG Hoffenheim völlig harmlos und die erneute Verwarnung deutlich überzogen war. Für Verwunderung sorgt in Mainz die Tatsache, dass der VfB Stuttgart Einspruch gegen den Platzverweis von Nick Woltemade eingelegt hat. Sein Einsteigen mit offener Sohle gegen den Knöchel von Mitchell Weiser hätte schlimme Folgen haben können – der Bremer hatte Glück, dass er offenbar nicht allzu schwer getroffen wurde.

Als Nebel-Ersatz stehen gegen Wolfsburg Nikolas Veratschnig, Hyunseok Hong oder Arnaud Nordin zur Verfügung, die allesamt noch kein Bundesligator erzielt haben. Aber auch Armindo Sieb hat schon hinter den Spitzen gespielt, er kann immerhin zwei Treffer aufweisen.

Hinterlasse einen Kommentar

0.0/5