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Machida und Burger mit Debüttreffern

Zum Abschluss des Trainingslager duelliert sich die TSG 1899 Hoffenheim in Schwaz gleich zweimal hintereinander mit Werder Bremen. Ein aufschlussreicher Test.

Hoffenheims Stammformation zeichnet sich ab

Aus Hoffenheims Trainingslager in Österreich berichtet Michael Pfeifer

Zum Abschluss ihres einwöchigen Quartiers in Tirol absolvierte Hoffenheim gleich zwei Testspiele nacheinander mit unterschiedlichen Teams, die aber durchaus aufschlussreiche Hinweise lieferten, auf wen Cheftrainer Christian Ilzer beim bevorstehenden Pflichtspielstart vor allem setzen dürfte. Eine Stunde nach der offiziellen Verkündung der Vertragsverlängerung des alten und neuen Kapitäns Oliver Baumann trat vor 2000 Zuschauern in der Silberstadt Arena Schwaz eine zu weiten Teilen als A-Elf einzustufende Formation um 12 Uhr gegen den Ligakonkurrenten Werder Bremen an.

Allerdings dürfte sich die Mannschaft auf der rechten Abwehrseite noch anders aufstellen, wo diesmal der aus der U 23 aufgerückte Luka Duric außen und Robin Hranac innen verteidigten. Außen fahndet die TSG noch nach einer geeigneten Alternative zu dem länger verletzten Franzosen Valentin Gendrey (Knöchelbruch), innen durfte der in der zweiten Partie eingesetzte Arthur Chaves die Nase vorne haben.

Prass trifft in der Heimat

Links bewährten sich die beiden Neuen Bernardo (außen) und Koki Machida (innen). Während der Brasilianer eine nahezu fehlerfreie Partie lieferte, hatte der Japaner Höhen und Tiefen. Zunächst erzielte der Innenverteidiger nach einer Ecke von Andrej Kramaric seinen ersten Treffer für die TSG und zugleich auch das Siegtor. Später aber brachte Machida mit einem Fehlpass auch das eigene Tor massiv in Gefahr. Auch der gegen Ende kräftemäßig abbauende Hranac verantwortete beinahe einen Gegentreffer.

Nur dem Spielglück und Oliver Baumann war es zu verdanken, dass die Kraichgauer auch ihr sechstes Testspiel gewannen. „Ich bin froh, stolz dankbar, dass ich diesen langen Weg mit der TSG weitergehen kann“, versicherte der 35-Jährige nach der Partie.

Damar verschießt Elfmeter

Die zweiten 90 Minuten bestritt dann ab 14 Uhr eine mit potenziellen Stammkräften verstärkte Truppe von Herausforderern, in der Kevin Akpoguma die Kapitänsbinde trug. Auch diese Formation blieb siegreich. Gift Orban scheiterte zunächst nur knapp mit einem Pfostenschuss, erzielte aber unmittelbar nach dem Seitenwechsel das 1:0 für die TSG. Wenig später erhöhte Wouter Burger mit seinem ersten Tor für Hoffenheim auf 2:0. Gegen die überforderte B-Mannschaft der Bremer legte Alexander Prass noch das 3:0 nach, kurz vor Schluss scheiterte Muhammed Damar noch mit einem Foulelfmeter, den er zu lässig über das Tor hob.

Neben Routinier Akpoguma in der Innenverteidigung, der notfalls auch rechts verteidigen könnte, dürfen sich auch Chaves, Finn Ole Becker, Eigengewächs Max Moerstedt sowie Burger und Damar berechtigte Hoffnungen auf regelmäßige Startelfnominierungen machen.

Am kommenden Samstag (16 Uhr) testen die Kraichgauer ein weiteres Mal, dann gegen den FC Metz aus Frankreich, ehe im DFB-Pokal (16. August, 15.30 Uhr) die Aufgabe bei Hansa Rostock ansteht und eine Woche später, am 23. August (15.30 Uhr) der Ligastart bei Bayer Leverkusen wartet.

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