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Leipzig schnappt sich Harder auf den letzten Drücker

RB Leipzig hat am Deadline Day seine Stürmer ausgetauscht. Auf den Abgang von Lois Openda zu Juventus Turin reagierten die Sachsen mit der Verpflichtung von Conrad Harder.

Als Openda-Nachfolger

Nach der unzufriedenstellenden Vorsaison krempelt RB Leipzig sein komplettes Sturmzentrum um. Anstatt Benjamin Sesko (Manchester United) und Lois Openda (Juventus Turin) sollen nun Romulo (kam von Göztepe) und Conrad Harder für die Tore der Sachsen sorgen.

Letztgenannten verpflichteten sie erst am Deadline Day von Sporting Lissabon als Reaktion auf Opendas späten Abgang zu Juventus Turin. Der Deal wurde quasi auf den letzten Drücker finalisiert. RB hatte sich schon länger mit dem Dänen geeinigt, mit dessen Klub Sporting Lissabon zogen sich die Verhandlungen jedoch.

Einigung auf den letzten Drücker

Am Ende einigte man sich nach kicker-Informationen auf eine Ablöse in Höhe von 24 Millionen Euro, als dann am Montag um 19.51 Uhr der unterschriebene Vertrag aus Lissabon eintrudelte, war der Deal durch. Harder unterschrieb bei RB bis 2030.

„Mit Conrad gewinnen wir einen Stürmer, der perfekt in unser Profil passt. Er ist groß, physisch und mental stark, durchsetzungsfähig und verfügt über Tempo sowie einen sehr gefährlichen linken Fuß. Gleichzeitig bringt er bereits Erfahrung auf internationalem Niveau mit“, sagt Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer über den Neuen: „Seine Wucht, sein Spielverständnis und seine Dynamik werden unserem Offensivspiel zusätzliche Impulse geben.“

Im Werben um den 20-Jährigen, der mit seiner körperlichen Präsenz überzeugt, setzte sich der Bundesligist gegen namhafte Konkurrenten durch. So sollen unter anderem auch Milan und Chelsea Interesse am Angreifer gezeigt haben.

Abschied als Double-Sieger

Harder verlässt die portugiesische Hauptstadt bereits ein Jahr nach seinem 19 Millionen schweren Transfer von Nordsjaelland zu Sporting. Trotz der hohen Ablöse musste er sich bei den Grün-Weißen zumeist mit dem Platz auf der Bank begnügen. Lediglich in sechs seiner 32 Ligaspielen stand Harder in der Startelf (sechs Treffer). Dennoch verabschiedet er sich von den Iberern als Double-Sieger mit wettbewerbsübergreifend elf Toren und sieben Vorlagen.

Der Däne, der im März für die Nationalelf seines Landes debütierte, freut sich auf die Herausforderung. „Die Bundesliga ist eine Top-Liga, in der ich mich weiterentwickeln und beweisen kann. Ich hoffe, ich kann viele Tore erzielen und möchte mich als Teil dieser Mannschaft für unsere Ziele einbringen. RB Leipzig steht für intensiven, offensiven Fußball – genau das, was zu meinem Spiel passt.“ Er verwies auch Yussuf Poulsen und Emil Forsberg, die in Leipzig bereits Spuren hinterlassen haben und meinte, dass er „ihnen nacheifern möchte.“

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