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Leipzig bangt um Europa: Diese Entscheidungen fallen am 34. Spieltag

Den Meisterschaftskampf hat der FC Bayern bereits für sich entschieden, Bochum und Kiel stehen als Absteiger fest – doch für sieben Teams steht am 34. Spieltag noch jede Menge auf dem Spiel. Ein Überblick.

Wer muss in die Relegation?

Rennen um die Champions League

Zwei der vier deutschen Champions-League-Plätze gehen an den FC Bayern und an Bayer 04 Leverkusen. Für die verbleibenden zwei gibt es noch drei Bewerber: Eintracht Frankfurt (Platz 3, 57 Punkte, Tordifferenz +20), den SC Freiburg (Platz 4, 55 Punkte, -2) und Borussia Dortmund (Platz 5, 54 Punkte, +17).

Was dieses Rennen noch einen Hauch dramatischer macht als ohnehin schon: Im Breisgau kommt es zwischen Freiburg und Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zum direkten Duell, quasi einem Endspiel um die Königsklasse. Und da sich die beiden Vereine die Punkte gegenseitig wegnehmen, hat der BVB gegen Holstein Kiel dahinter sein Schicksal in der eigenen Hand.

  • Wer landet wo? Den 34. Spieltag selbst durchrechnen

Frankfurt kommt in die Champions League, wenn …

… die Eintracht in Freiburg gewinnt oder ein Unentschieden holt.

Frankfurt fliegt aus den CL-Plätzen raus und spielt nächste Saison Europa League, wenn …

… die Eintracht verliert und der BVB mit mindestens zwei Toren Differenz gegen Kiel gewinnt (der extrem unwahrscheinliche Sonderfall einer 5:6-Niederlage ausgenommen).

Freiburg kommt in die Champions League, wenn …

… der Sport-Club gegen Frankfurt gewinnt.

… der Sport-Club gegen Frankfurt unentschieden spielt und der BVB gegen Kiel nicht gewinnt.

… der Sport-Club gegen Frankfurt verliert und der BVB gegen Kiel verliert.

Freiburg fliegt aus den CL-Plätzen raus und spielt nächste Saison Europa League, wenn …

… Dortmund am 34. Spieltag mehr Punkte holt als Freiburg.

Dortmund kommt in die Champions League, wenn …

… der BVB mit mindestens zwei Toren Differenz gegen Kiel gewinnt.

… der BVB gewinnt und Freiburg nicht gewinnt.

… der BVB remis spielt und Freiburg verliert.

… der BVB mit einem Tor Differenz gewinnt und Frankfurt mit mindestens zwei Toren Differenz verliert.

Der Kampf um Europa

Auch die weiteren Europapokal-Plätze sind noch nicht fix vergeben. Der BVB kann in der Theorie sogar noch auf Platz 6 abrutschen, auch wenn das bei drei Punkten Vorsprung und der deutlich besseren Tordifferenz (+17) gegenüber Mainz (+12) und Leipzig (+6) eher unwahrscheinlich ist. An sich darf der BVB also mindestens mit Platz 5 und der Teilnahme an der Europa League planen.

Statt den Angriff nach oben vorzunehmen, werden die Mainzer daher eher versuchen, den sechsten Rang und damit die Qualifikation für die Play-offs der Conference League einzutüten. Dafür muss ein Sieg im Heimspiel gegen Leverkusen her. Bei einem Mainzer Remis darf auch das aktuell punktgleiche Leipzig gegen Stuttgart nicht gewinnen. Einfach gesagt: Leipzig muss am Samstag mehr Punkte holen als Mainz, um sich noch Platz 6 zu schnappen. Bei Punktgleichheit hat Mainz den Vorteil bei der Tordifferenz.

Rein theoretische Außenseiterchancen auf Platz 6 hat auch Werder Bremen (48 Punkte, -6). Dafür müssten die Hanseaten aber drei Punkte und 18 Tore auf Mainz beziehungsweise drei Punkte und zwölf Tore auf Leipzig aufholen. Platz 7 reicht definitiv nicht für Europa.

Hoffenheim und Heidenheim: Relegation oder Klassenerhalt?

Im Tabellenkeller sind Bochum und Kiel nicht mehr zu retten, beide stehen seit dem vergangenen Wochenende als Absteiger fest. Der FC St. Pauli hat derweil den Quasi-Klassenerhalt gefeiert. Nach dem 2:2 in Frankfurt und drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang sowie einer um 13 Tore besseren Tordifferenz wird den Kiezkickern nichts mehr passieren.

Die Entscheidung, wer in die Relegation muss, fällt also zwischen Heidenheim und Hoffenheim. Die TSG hat ebenfalls drei Punkte mehr auf dem Konto als Heidenheim und ebenfalls eine bessere Tordifferenz (-18 zu -24). Ein Punktgewinn reicht Hoffenheim also, allerdings geht es zuhause gegen den FC Bayern.

Heidenheim hofft demnach auf Schützenhilfe des Meisters, muss selbst möglichst hoch gegen Bremen gewinnen und auf eine hohe Niederlage der Hoffenheimer hoffen. Dem FCH reicht es dabei nicht, die aktuell um sechs Tore schlechtere Tordifferenz auszugleichen. Da Hoffenheim deutlich mehr Tore erzielt hat (46) als Heidenheim (36), wäre die TSG bei Punktgleichheit und einer identischen Tordifferenz trotzdem gerettet.

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