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Kübler und Sildillia machen es Schuster „nicht einfach“

Beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim wird Freiburgs Winter-Neuzugang Jan-Niklas Beste gegen seinen Ex-Klub wohl schon im Kader stehen. Auf der Rechtsverteidigerposition hat Trainer Julian Schuster ein Luxusproblem.

Sport-Club gegen Heidenheim ohne Rosenfelder, aber wohl mit Beste

„So wie er sich präsentiert hat in den ersten wenigen Einheiten, kann er eine Option sein“, sagte Schuster über Beste, der nach seinem Wechsel von Benfica Lissabon zum Sport-Club am vergangenen Sonntag erstmals mit seinen neuen Kollegen auf dem Trainingsplatz war. Ob das möglicherweise sogar schon ein Startelf-Mandat für das Heimspiel gegen seinen früheren Verein (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) sein könnte, ließ der SC-Coach hingegen offen. Sicher noch nicht wieder dabei sein werden Max Rosenfelder (Oberschenkelverletzung) und Florent Muslija (Sprunggelenkprobleme), bei Michael Gregoritsch (Infekt) wird noch abgewartet, ob er bis Samstag wieder fit genug ist.

Nach einer Gelb-Sperre ist Rechtsverteidiger Lukas Kübler dagegen wieder zurück, der beim 1:0-Auswärtssieg in Bochum durch Kiliann Sildillia vertreten wurde, der mit seinem Kopfballtreffer der Matchwinner war. „Manchmal haben auch schon beide im Laufe der Spiele gleichzeitig auf dem Platz gestanden“, sagte Schuster. Wenn Matthias Ginter und Philipp Lienhart die Innenverteidigung bilden, dürfte es aber wohl Kübler oder Sildillia bedeuten. Die Entscheidung für das kommende Spiel sei „nicht einfach“. Aber er empfindet diese Konkurrenzsituation „als große Chance“, weil sie ständig um ihre Plätze kämpfen müssten.

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Sildillia-Leistung „keine Selbstverständlichkeit“

Dass Sildillia bei seinem ersten Startelfeinsatz in dieser Saison in der Liga so überzeugen konnte, hält der SC-Trainer für „keine Selbstverständlichkeit“. Und dass der Franzose nach seinem Treffer so wenig Emotionen zeigte, erklärte Schuster grinsend damit, dass es „sein erstes Tor war und er maximal überfordert war mit dem Jubel“. Und selbst wenn das Abfeiern ausfiel, weil er über seine Ersatzspielerrolle zuletzt unglücklich war, hätte Schuster dafür auch Verständnis: „Ich brauche keine zufriedenen Spieler, die mit einem großen Lächeln rumlaufen. Das sind alles Profis, die wollen alle von Anfang an spielen.“

Das gilt auch für Maximilian Philipp, dessen Winterwechsel zu Union Berlin auf der Zielgeraden noch geplatzt ist. Über Meldungen, der 30-Jährige sei im Medizincheck durchgefallen, zeigte sich Schuster verwundert: „Bei mir ist er jeden Tag auf dem Trainingsplatz und gibt Vollgas.“ Er stehe „körperlich gut da“ und jetzt gehe es „so weiter wie vorher – wir sind so eine Familie, die ihn wieder willkommen geheißen und mit offenen Armen empfangen hat“.

Im Hinspiel gelang der bislang höchste Saisonsieg

Zu Beginn der Saison hatte Philipp noch mehrere Wochen wegen Rückenproblemen gefehlt. Dadurch verpasste er auch den 3:0-Hinspielerfolg der Freiburger in Heidenheim, den höchsten Sieg unter Neu-Trainer Schuster, bei dem die drei Tore zwischen der 54. und 65. Minute fielen. „Da war es lange offen, da haben wir zum richtigen Moment die Tore gemacht“, erinnerte sich der SC-Coach. „Sie machen es jedem Gegner schwer, über ihre körperliche Präsenz und ihre Intensität, die sie gehen können – sie wehren sich“, sagte er über den im Abstiegskampf steckenden FCH. „Es waren teilweise enge Spiele, die auch auf die andere Seite hätten kippen können.“ Damit das in Freiburg nicht passiert, soll sich sein Team „wieder auf die Basics“ besinnen, wie sie es in Bochum – nach zuvor drei Niederlagen in Folge – getan habe.

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