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Krstovic ist ein Kandidat – Wolfsburger Stürmersuche mit einem Haken

Der VfL Wolfsburg will sich zwingend noch im Angriff verstärken. Der kicker erfuhr: Lecces Nikola Krstovic ist ein Kandidat. Jedoch: Wieder könnte die Ablöse ein Problem werden.

Neuer Neuner gesucht

Der Präsident des US Lecce macht es öffentlich: „Nikola Krstovic will uns verlassen und ein neues Kapitel in seiner Karriere aufschlagen“, sagt Klubboss Sticchi Damiani. Nach kicker-Informationen gehört der VfL Wolfsburg zu den Vereinen, die sich intensiv mit dem montenegrinischen Mittelstürmer beschäftigen. Jedoch gibt es einen Haken: Die Ablöse könnte mal wieder zum Problem werden.

In der vergangenen Woche soll der VfL bereits ein schriftliches Angebot an den 25-jährigen Angreifer übermittelt haben. Die Summe, die dem Tabellen-17. der abgelaufenen Saison der Serie A vorschwebt, würde jedoch die Wolfsburger Möglichkeiten sprengen. Die Rede ist von 25 Millionen Euro, ein Preis, den die Niedersachsen nach kicker-Informationen auf keinen Fall zahlen würden.

Dass der VfL nicht unvernünftig wird bei den aufgerufenen Stürmerpreisen auf dem Transfermarkt, demonstrierte er bereits bei der Personalie Josh Sargent. Mit dem Ex-Bremer war sich der Bundesligist einig, die Forderung von 20 Millionen Euro von Zweitligist Norwich City wollten die Verhandler Peter Christiansen und Sebastian Schindzielorz aber nicht bezahlen, der Deal scheiterte.

Das droht auch im Fall Krstovic, wenn Lecce kein finanzielles Entgegenkommen zeigt. Jedoch war der Mann mit der Rückennummer 9 in der vergangenen Saison die Lebensversicherung im Abstiegskampf: An 16 der nur 27 US-Treffer war der Torjäger beteiligt, elf Tore gingen direkt auf sein Konto. Bemerkenswert!

Weitere Kandidaten neben Krstovic

Entsprechend schoss sich Krstovic ins Blickfeld diverser Klubs, der VfL Wolfsburg macht nun seit der vergangenen Woche ernst. Trainer Paul Simonis soll zwingend noch eine Verstärkung für seinen Angriff erhalten, neben Krstovic soll sich der Klub auch noch um andere Kandidaten bemühen.

Entwarnung bei Amoura

Vorne nämlich ist der VfL dünn aufgestellt: Jonas Wind ist seit Wochen angeschlagen, zuletzt agierte Mohammed Amoura, den der Trainer eigentlich eher auf dem linken Flügel sieht, im Sturmzentrum. Am Samstag in Brighton (1:2) schied der Algerier verletzungsbedingt aus, am Sonntag gab der Klub jedoch bei ihm wie auch beim ebenfalls angeschlagenen Vinicius Souza Entwarnung.

Und dann ist da ja noch Dzenan Pejcinovic, der sich in der Vorbereitung nach seiner Rückkehr von Fortuna Düsseldorf in den Vordergrund gespielt hat. Der 20-Jährige besitzt wie Krstovic die montenegrinische Staatsbürgerschaft, absolvierte vor seinem Wechsel zum DFB auch U-15-Länderspiele für das Heimatland seiner Eltern. Krstovic ist seit 2022 A-Nationalspieler Montenegros, in 24 Länderspielen erzielte er sechs Tore.

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