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Kreuzbandriss bei Davies – Auch Upamecano fehlt Bayern lange

Am Dienstag schien es bei Alphonso Davies Entwarnung zu geben, die im Länderspiel mit Kanada erlittene Verletzung nicht schlimm. Genauere Untersuchungen brachten aber nicht nur bei ihm eine bittere Diagnose.

Zwei Hiobsbotschaften

Diese Nachricht schockt den FC Bayern vor den entscheidenden Saisonwochen: Alphonso Davies und Dayot Upamecano fallen lange aus. Der Kanadier erlitt im Länderspiel zwischen Kanada und den USA (2:1) einen Kreuzbandriss im rechten Knie sowie einen Schaden am Meniskus und wird nach kicker-Informationen mindestens sechs Monate ausfallen. Er sollte noch an diesem Mittwoch operiert werden.

Bei Upamecano wurden freie Gelenkkörper im linken Knie festgestellt, er wird dem Rekordmeister mehrere Wochen fehlen. Beim Innenverteidiger deutete nichts auf eine Pause hin, er hatte im Nations-League-Spiel zwischen seinen Franzosen und Kroatien den entscheidenden Elfmeter zum Halbfinaleinzug verwandelt.

„Bei Länderspielpausen besteht leider immer die Gefahr, dass Spieler verletzt zurückkommen – diesmal hat es uns besonders hart getroffen“, wird Max Eberl auf der Website des FC Bayern zitiert. Der Sportvorstand weiter: „Die Ausfälle von Alphonso Davies und Dayot Upamecano wiegen schwer für den FC Bayern. Phonzy wird auf seinem Weg zurück alle Unterstützung bekommen, die er braucht. Auch Upa werden wir in den kommenden Wochen eng begleiten und gehen davon aus, dass er uns bald wieder zur Verfügung steht.“

Kompany hat Alternativen

Trainer Vincent Kompany bleiben im Falle von Davies zwei Optionen, wie er den Ausfall kompensieren kann: Hiroki Ito und Raphael Guerreiro. Allerdings besitzen beide nicht die Schnelligkeit von Davies, der dadurch immer wieder brenzlige Situationen bereinigen konnte. Guerreiro zeigte seine besseren Spiele in dieser Saison im Zentrum.

Für Upamecano steht in der Innenverteidigung der stets zuverlässige Eric Dier als Alternative bereit. Der Engländer spielt grundsolide, unaufgeregt, meistens fehlerlos. Auch Ito könnte innen aushelfen, ebenso Josip Stanisic, der auf der rechten Abwehrseite im Zweikampf mit Konrad Laimer um die Startelf steht.

„Unser Kader ist stark und wird diese Ausfälle auffangen. Wir werden jetzt noch enger zusammenrücken. Die Qualität ist da, um weiter unsere großen Ziele zu verfolgen“, spricht Eberl dem Team Mut zu. In der Bundesliga geht es darum, die sechs Punkte Vorsprung auf Leverkusen zu wahren. In der Champions League wartet Inter Mailand im Viertelfinale als nächste Herausforderung.

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