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Kompany: „Keine Beschwerden“ wegen späterem Anpfiff

Bayerns Auftritt in Gladbach begann mit einem Fehlstart. Vincent Kompany nahm die holprige Anreise gewohnt gelassen – und erklärte, warum er bei allem Risiko sogar im Tor rotiert.

Bayern-Trainer erklärt Urbig-Einsatz

Wegen einer „verkehrsbedingten Verzögerung bei der Anreise der Mannschaft des FC Bayern“ begann der Bundesliga-Klassiker zwischen Borussia Mönchengladbach und dem deutschen Rekordmeister am Samstagnachmittag mit einer Viertelstunde Verzögerung. Was genau zu dieser FCB-Mitteilung führte, fasste Trainer Vincent Kompany so zusammen: „Wir kamen nicht durch mit dem Bus.“ Sportdirektor Christoph Freund sprach von einem „Unfall“, gepaart mit dem Regenwetter.

Allzu viel Chaos verursachte der Stau für die Bayern offenbar nicht. „Eigentlich sind unsere Abläufe jetzt genau die gleichen“, nahm Kompany die holprige Anreise kurz vor dem Anpfiff bei DAZN gewohnt gelassen. „Ich werde darüber nicht meckern.“ Auch bei Sky versicherte er: „Wir haben die Zeit, uns vorzubereiten und genauso viel Bock auf dieses Spiel.“ Es gebe von seiner Seite „keine Beschwerden“.

„Wir müssen fair sein mit Jonas“

Bei der „Konzentrationsübung“ bei Schlusslicht Gladbach („Wir gehen es an wie ein Topspiel“) setzte Kompany wie erwartet auf mehrere Startelfwechsel. Schon am Freitag hatte er verkündet, dass Jonas Urbig vor dem DFB-Pokal-Zweitrundenspiel am Mittwoch bei Ex-Klub 1. FC Köln (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) seltene Spielpraxis erhält. Was waren die Überlegungen?

„In diesem Fall haben wir deutlich gesagt: Wir müssen fair sein mit Jonas. Wenn er am Mittwoch in Köln im Tor steht, braucht er seine Minuten“, erklärte Kompany, der Neuer diesmal neben sich auf der Bank sitzen hatte. „Wir haben immer Vertrauen in Jonas. Er hat das bis jetzt gut gemacht.“ Es gebe bei Bayern „immer Konkurrenzkampf, auf jeder Position“, also auch im Tor. Für Urbig ist es der neunte Bundesliga-Einsatz im Bayern-Trikot, der erste in dieser Saison.

Dass Rotation – unter anderem begannen auch Min-Jae Kim als Innen- und Tom Bischof als Linksverteidiger – auch Probleme mit sich bringen kann, weiß Kompany nicht erst seit der Klub-WM allzu gut. Damals war sie gegen Benfica misslungen, allerdings auch noch größer ausgefallen. Das sei „nie ohne Risiko“, meinte der Trainer am Samstag.

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