Die Zukunft von Enzo Millot beim VfB Stuttgart ist offen. Ein möglicher Nachfolge-Kandidat ist Noah Darvich. Das frühere Talent des SC Freiburg spielt aktuell in der Zweitvertretung des FC Barcelona.
VfB sucht bereits einen Nachfolger
Diesem Ruf kann kein Spieler widerstehen. Als im Sommer 2023 der spanische Weltklub um die Dienste von Noah Darvich warb, packte der deutsche U-19-Nationalspieler im Eiltempo seine sieben Sachen. Der offensive Mittelfeldspieler unterschrieb einen Kontrakt bis Ende Juni 2026 bei den Katalanen, wo er bisher beim FC Barcelona Atletic, der zweiten Mannschaft, in der Primera Federacion Grupo A (3. Liga) im Einsatz war und noch ist. Am Samstag findet das letzte Saisonspiel gegen Unionistas FC statt. Doch der Traum, beim Ex-Klub von Superstars wie Lionel Messi oder Diego Maradona in La Liga durchzustarten, hat sich bisher nicht erfüllt.
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In Barcas Star-Ensemble findet sich nur schwer ein Platz
Im aktuell bereits mit einer Vielzahl von überragenden Offensivspielern besetzten Kader der Startruppe aus Katalonien fand sich kein Platz und wird sich auch künftig nur schwerlich einer finden lassen. Entsprechend steht ein Wechsel Darvichs im Raum. Den 18-Jährigen zieht es in die Heimat. In die Bundesliga, die sich in Form einer Reihe von Vertretern mit dem Offensivmann befasst. Darunter auch der VfB Stuttgart, dem sehr gute Chancen eingeräumt werden.
Mit dem Abschied von Millot ist zu rechnen
Die Schwaben müssen mit einem Abschied von Enzo Millot rechnen. Der Franzose, dessen Kontrakt bis Ende Juni 2028 läuft, beinhaltet eine Ausstiegsklausel. Je nach Abwerber kann der 22-Jährige, der mit viel Talent, noch mehr Selbstbewusstsein, aber dafür etwas weniger Seriosität gesegnet ist, für eine Summe zwischen 18 und 20 Millionen Euro wechseln. Millot macht seit jeher kein Geheimnis daraus, gerne eines Tages wieder in die Heimat, am liebsten zu seinem Lieblingsverein Paris St. Germain, zurückkehren zu wollen.
Die dadurch freiwerdende Position im Kader wäre für den technisch feinen und spielstarken, meist auf der Zehn eingesetzten Darvich, der mit Barca II auf dem 18. Platz in der 20 Klubs großen Liga steht, auf den Leib geschrieben. Für den in Freiburg geborenen Jungprofi, der väterlicherseits französische Wurzeln hat und 2023 mit der DFB-U-17 Welt- und Europameister wurde, steht eine Ablösesumme von rund drei Millionen Euro im Raum. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Weder bei Millot noch bei Darvich, an dem die Stuttgarter nicht alleine interessiert sind.

