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Kehl: „Wir haben noch ein bisschen was vor“

Borussia Dortmund ist wieder voll dabei im Kampf um die internationalen Plätze. Dass neben den Europapokal-Hoffnungen auch wichtige Spieler wieder zurückkehren, freut die Verantwortlichen. Sonderlob gab es für einen Startelf-Debütanten.

Kovac lobt „Perspektivspieler“ Chukwuemeka

Die Laune der Dortmunder Verantwortlichen nach dem 4:1 in Freiburg war blendend. Der offensichtlichste Grund lag auf der Hand, denn der BVB rückte bis auf einen Punkt an Freiburg, schließlich Mitkonkurrent um die internationalen Plätze, heran. Einen anderen, Mainz, hatten die Schwarz-Gelben vor einer Woche ebenfalls besiegt (3:1). „Wir sind natürlich zufrieden. Mit Freiburg und Mainz haben wir jetzt zwei richtig gute Gegner bezwungen“, freute sich Sportdirektor Sebastian Kehl bei Sky über die drei Punkte beim Sport-Club, für den er einst vor rund 25 Jahren in der Bundesliga debütiert hatte.

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Ein weiterer Grund, zu strahlen, war die gezeigte Leistung. „Die Art und Weise, der Einsatz, vor allem die Effizienz, die wir vor dem Tor hatten, war sehr, sehr gut“, beschrieb Keeper Gregor Kobel. „Es ist ein schöner Sieg, den wir gerne nach Hause nehmen.“

Chukwuemeka zeigt sich

Beim Sport-Club zeigte sich der BVB vor allem in der zweiten Hälfte eiskalt vor dem Tor. Entscheidend daran beteiligt war Grund drei für nach oben gezogene Mundwinkel: Carney Chukwuemeka. Die 21-jährige Leihgabe vom FC Chelsea durfte bei seinem Startelf-Debüt auf der Zehn ran und drehte im zweiten Durchgang auf. Erst traf Chukwuemeka zum 2:0, dann verschaffte er sich mit eleganten Bewegungen Platz und schickte Julian Brandt vor dem entscheidenden 3:0 mustergültig in die Gasse.

„Carney ist ein toller Fußballer, der natürlich ein bisschen Aufholbedarf hat. Er hat heute wieder einmal gezeigt, was er kann“, freute sich Niko Kovac. Auch wenn der Treffer ein „glücklicher“ war, da abgefälscht, betonte der BVB-Coach: „Das ist ein Perspektivspieler, nicht nur bei uns, sondern sicherlich auch bei Chelsea. Ich bin sehr glücklich und hoffe, dass er dort weitermachen kann, wo er heute aufgehört hat.“

Doch nicht nur Chukwuemeka wusste zu überzeugen, auch Karim Adeyemi, Serhou Guirassy und Jamie Gittens (erstes Liga-Tor seit dem 14. Januar beim 2:4 in Kiel) trafen. Guirassy und Gittens gar als Joker – ganz zur Freude von Kehl, denn: „Wir brauchen diese Qualität, wir brauchen eine hohe Konkurrenz-Situation jetzt für die nächsten Wochen, denn wir haben noch ein bisschen was vor.“

Einer, der dabei ebenso wieder mithelfen kann, ist Felix Nmecha. Der 24-Jährige ersetzte ab der 70. Minute Chukwuemeka. Zuvor war der Mittelfeldspieler seit Ende Januar mit einer Bänderverletzung im Knie ausgefallen. Angesichts der anstehenden Duelle mit Barcelona in der Champions League – unterbrochen vom Klassiker beim FC Bayern – eine wichtige Rückkehr.

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