Zum Inhalt springen Zur Seitenleiste springen Zur Fußzeile springen

Kehl entspannt: „Hausaufgaben sind erledigt“

Das 3:0 gegen Union Berlin und drei Zugänge in der vergangenen Woche: Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl erwartet einen entspannten letzten Tag des Transferfensters.

Dortmunds Sportdirektor erwartet nicht viel Bewegung

Sebastian Kehl musste schmunzeln. Ob er nach dem 3:0-Sieg gegen Union Berlin lieber sein Handy ausschalten sollte, damit am letzten Tag des offenen Transferfensters nicht noch ein Anruf aus England eingeht, der ein unmoralisches Angebot für Serhou Guirassy mit sich bringe? „Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass das nicht passiert“, antwortete der Dortmunder Sportdirektor.

Dreifach-Transfer bringt Ruhe

Überhaupt, der Montag dürfte aus BVB-Sicht vergleichsweise entspannt verlaufen. „Ich gehe nicht davon aus, dass das heute eine schlaflose Nacht für mich wird“, hatte Kehl am Sonntagabend vorausgeblickt: „Ich gehe davon aus, dass es jetzt nicht mehr so turbulent wird wie die letzten Tage.“ Denn die entscheidenden Transfers liegen inzwischen hinter den Dortmunder Verantwortlichen, die in der vergangenen Woche gleich dreimal zuschlugen und Carney Chukwuemeka, Aaron Anselmino sowie Fabio Silva verpflichteten.

„Ich glaube, wir haben unsere Hausaufgaben erledigt“, bilanzierte Kehl also: „Wir haben viele Sachen vorbereitet, die wir in der letzten Woche dann auch zum Abschluss bringen können.“ Und nun gibt dem Sportdirektor der Blick auf den Kader ein gutes Gefühl: „Wenn wir unsere Bank gegen Union gesehen haben und wissen, wer in den nächsten Wochen noch zurückkommt, dann sind wir gut gerüstet für die vielen Aufgaben, die auf uns warten.“ Denn Nico Schlotterbeck, Emre Can und Niklas Süle sollten bis Oktober wieder einsatzbereit sein.

Anselminos gutes Debüt mit Schrecksekunde

Der gleichzeitige Ausfall der drei Innenverteidiger hatte Dortmund aber in Zugzwang gebracht. „Wir mussten am Ende noch etwas tun, auch auf der Innenverteidigerposition“, erklärte Kehl den Transfer von Anselmino, der gegen Berlin sehr ordentlich debütierte und nur bei einem etwas zu kurz geratenen Rückpass auf Gregor Kobel eine kurze Schrecksekunde verlebte. Chukwuemeka deutete in seinen inklusive Nachspielzeit fast 20 Minuten Einsatzzeit an, dass er viel Spielfreude mitbringt – und ging mit drei Dribblings direkt deutlich häufiger in direkte Duelle als es Maximilian Beier auf der Position zuvor getan hatte.

Nur Fabio Silva konnte seine Qualitäten noch nicht zeigen, der Portugiese stand einzig bei einem kleinen Vorstellungs-Interview vor dem Spiel auf dem Rasen. „Fabio hatte eine Muskelverletzung und ist im Aufbauprozess“, erklärte Kehl, der betonte, „immer im Bilde gewesen“ zu sein. In der anstehenden Länderspielpause soll der Angreifer gesund und fit werden: „Er benötigt erstmal das Training und den Rhythmus. Wir werden ihn heranführen und ihn soweit fit machen, dass er uns hilft.“

Hinterlasse einen Kommentar

0.0/5