Auch Harry Kane sorgte bei den Bayern-Verantwortlichen in Augsburg für bange Momente – hat sich aber wohl nicht schwerer verletzt.
Bayerns Stürmer bei Augsburgs Platzverweis verletzt
Mit einem dick bandagierten Knöchel stapfte Harry Kane am Freitagabend durch die Katakomben der Augsburger Arena, erledigte pflichtbewusst seine Interviews, sprach wenig überraschend von einem „wichtigen Sieg“ beim FCA und erweckte nicht den Anschein, als verspüre er großartige Schmerzen.
„Ich habe mir bei der Roten Karte den Knöchel verstaucht“, klärte der Engländer später auf. In der 59. Minute hatte Augsburgs Cedric Zesiger im Zweikampf zwar zunächst den Ball getroffen, später aber auch Kane erwischt, der sich lange Zeit ließ, wieder aufzustehen – um nur wenige Sekunden später per Kopf das 2:1 für Bayern zu erzielen, sein 23. Saisontor.
Bereits in der ersten Halbzeit hatte sich Kane kurz an die Wade gefasst und war einige Momente lang unrund gelaufen, im weiteren Verlauf der Schlussphase sah es jedoch nicht so aus, als habe Zesigers Treffer Spuren hinterlassen. „Ich denke, es ist in Ordnung“, gab er später Entwarnung. „Der Knöchel ist ein bisschen geschwollen, aber das bin ich gewohnt. Ich hatte im Laufe meiner Zeit einige Knöchelverletzungen.“
Sorgen bereitet ihm der Tritt in diesem Fall keine, „Hoffentlich nicht“ zumindest. Die Ausfälle der anderen dafür umso mehr. „Es war eine harte Woche für uns in dieser Abteilung, einige wichtige Spieler, Schlüsselspieler, einige schwere Verletzungen.“ Nicht zuletzt auch noch Jamal Musiala, bei dem am Samstag, spätestens am Sonntag eine Diagnose erwartet wird.
Aber, beschwichtigte Kane: „Wir sprechen über die Mannschaft, wir sprechen über die Führung der Mannschaft in jedem Moment, und nicht mehr als in dieser Phase der Saison, also ist es hoffentlich nicht zu schlimm. Wir drücken die Daumen, aber wir haben eine wichtige Woche vor uns, also müssen wir versuchen, uns darauf zu konzentrieren.“
