Zum Inhalt springen Zur Seitenleiste springen Zur Fußzeile springen

Ist Fabregas wirklich aus dem Rennen? Rolfes: „Es hat uns kein Kandidat abgesagt“

Vor einer Woche deutete Cesc Fabregas seinen Abschied aus Como an, jetzt äußerte sich der Trainer so, als werde er bei seinem Klub bleiben. Für absolute Klarheit sorgte der eine von zwei Leverkusener Top-Kandidaten auf die Nachfolge von Xabi Alonso nicht. Dafür betont Bayer-Manager Simon Rolfes, dass kein Kandidat abgesagt habe.

Top-Kandidat bei Bayer erklärt vermeintlich Verbleib in Como

Einen Tag vor dem Auswärtsspiel bei Hellas Verona hat Cesc Fabregas am Samstag vermeintlich für Klarheit über seine Zukunft gesorgt. Der 38-jährige Spanier, einer von zwei Topkandidaten bei Bayer 04 auf die Nachfolge von Xabi Alonso, wird bei Como 1907 bleiben – das ist zumindest eine Interpretation der Worte des Katalanen.

Diese hätte auch zur Konsequenz, dass Fabregas Bayer 04 abgesagt hätte. Doch dies ist den Worten von  Simon Rolfes nicht der Fall. „Es hat uns in dem gesamten Prozess noch kein Kandidat abgesagt“, betonte der Leverkusens Geschäftsführer nach dem 2:2 in Mainz am Samstag generell zur Trainerfrage.

„Wir sind in der Trainerfrage in der finalen Phase. Wir werden das Thema mit Sicherheit im Mai abschließen.“ (Simon Rolfes)

Vielmehr kündigte Rolfes eine Entscheidung in dieser noch in diesem Monat an. „Ich glaube, dass wir das Thema im Mai abschließen werden und in der finalen Phasen sind. Und dass das mit Sicherheit im Mai passiert.“ In Italien endet die Saison am Sonntag nächster Woche, wenn Como zuhause gegen Inter Mailand spielt.

Fabregas‘ Worte erwecken nicht den Eindruck, einen endgültigen Charakter zu besitzen

Rolfes‘ Worte stehen nur vermeintlich im Widerspruch zu denen von Fabregas. Hatte Letzterer doch nicht für absolute Klarheit gesorgt. Auf die Frage, ob seine Zukunft in Como lege, sagte der Spanier zwar: „Ja, ich habe mit dem Management  darüber gesprochen und wir haben Fortschritte gemacht, mir geht es hier gut.“ Dabei sprach der 38-Jährige im Comer Dialekt, unterstrich damit sein Gefühl ein Comaschi zu sein, und führte weiter aus: „Ich möchte verstehen, ob alle diesen Weg weitergehen wollen, ob sie mit meiner Idee übereinstimmen.“

So dass sich die Frage stellte, ob dies wirklich finale Worte waren. „Wir haben Fortschritte gemacht“ und „ich möchte verstehen“ – Formulierungen, die nicht auf eine endgültige Entscheidung schließen lassen. In jedem Fall bestätigte Fabregas: „Ja, ich habe mit anderen Vereinen gesprochen, ich bin respektvoll und spreche mit allen.“

Fabregas äußerte sich erneut kryptisch

Neben Bayer 04 macht sich auch RB Leipzig Hoffnung auf die Dienste des Welt- und Europameisters, der noch bis 2028 in Como unter Vertrag steht. Doch wie nach dem Heimspiel gegen Cagliari am vergangenen Wochenende, als sich Fabregas durch die Blume bereits aus Como verabschiedet hatte, äußerte sich Fabregas auch diesmal etwas kryptisch. „Wir müssen nur noch auf die offizielle Ankündigung warten“, sagte der Trainer. Wollte er damit eine Vertragsverlängerung andeuten? Oder eher doch dass es nicht klar ist, dass er wirklich in Como bleibt?

Ein feststehender Verbleib von Fabregas in Como würde die Bayer-Verantwortlichen um Rolfes in diesem Moment jedenfalls überraschen. Dies machten die Worte des Managers in Mainz eindeutig klar.

Die Gespräche mit ten Hag hat Bayer parallel vorangetrieben

Sollte Fabregas definitiv nicht als Nachfolger von Erfolgstrainer Xabi Alonso bereitstehen, würde der Niederländer Erik ten Hag in den Mittelpunkt der Leverkusener Bemühungen rücken. Mit dem 55-Jährigen, der zuletzt von Sommer 2022 bis Ende Oktober 2024 für Manchester United tätig war, hat der Werksklub die Gespräche parallel mit denen mit Fabregas vorangetrieben.

Ten Hag selbst, der sich vor seiner Zeit in England in seinen vier Jahren bei Ajax Amsterdam zu einem der begehrtesten Trainer in Europa aufgeschwungen hatte, soll von Beginn an von der Idee angetan gewesen sein, nach seiner auch für ihn enttäuschenden Zeit bei den Red Devils als nächstes in der Bundesliga und bei Bayer 04 arbeiten zu können.

Fabregas oder ten Hag? Die Trainerfrage stellt sich weiter offen dar

Inhaltlich würde ten Hag als Vertreter der Ajax-Schule, die sich mit der Spielphilosophie beim FC Barcelona deckt,  genauso gut zu Bayer 04 passen wie Fabregas. Doch so frei der Weg nach Leverkusen für den Niederländer nach den Worten von Fabregas schien, so offen stellt die sich die Antwort auf die Trainerfrage nach Rolfes‘ Statement vom Samstagabend dar.

Hinterlasse einen Kommentar

0.0/5