Die Eisernen suchen nach den Abgängen von Kevin Vogt sowie Paul Jaeckel dringend nach einem neuen Innenverteidiger und zeigen nun Interesse an Stanley Nsoki vom Liga-Konkurrenten Hoffenheim.
Vakanz im Deckungszentrum
Bei Union Berlin stehen für die Innenverteidiger-Position nach den Abgängen von Kevin Vogt (VfL Bochum) sowie Paul Jaeckel (Preußen Münster) lediglich noch vier Spieler zur Verfügung. Und einer davon ist das 18-jährige Eigengewächs Oluwaseun Ogbemudia, der bis dato keine einzige Bundesliga-Minute sammeln durfte. Heißt: Im Deckungszentrum besteht dringend Nachholbedarf. Mindestens ein neuer Innenverteidiger sollte alsbald her.
Im Idealfall noch vor der Anreise ins Trainingslager, die am Mittwoch stattfindet. Dann geht es für Union Berlin nach Herzogenaurach. Ob bis dahin ein Neuzugang präsentiert werden kann, steht noch in den Sternen. Zumindest zeigen die Köpenicker nach kicker-Informationen Interesse an Stanley Nsoki vom Liga-Konkurrenten TSG Hoffenheim.
Der 26-Jährige überzeugt allen voran mit seiner Athletik und seinem Zweikampfverhalten. Allerdings hat sich der Linksfuß immer mal wieder Aussetzer geleistet, sodass er bei den Kraichgauern keine Zukunft mehr hat.
Leihe mit Kaufoption ein mögliches Modell
Hoffenheim hatte Nsoki im Sommer 2022 für zwölf Millionen Euro vom belgischen Top-Verein Club Brügge verpflichtet, seitdem bestritt er 52 Partien für den Bundesligisten – in der zurückliegenden Spielzeit stand er 22-mal auf dem Platz. Weitere Einsätze im deutschen Oberhaus könnten eventuell alsbald bei Union Berlin dazukommen. Eine Leihe mit anschließender Kaufoption könnte ein mögliches Transfermodell für den Franzosen sein.
