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Im dritten Anlauf: Vargas verlässt Augsburg gen Sevilla

Die Zeit von Ruben Vargas beim FC Augsburg ist abgelaufen. Der 26-jährige Schweizer Nationalspieler verlässt die Fuggerstadt gen Spanien.

Schweizer hatte Stammplatz verloren

Ohne einen einzigen Scorerpunkt in dieser Saison verlässt Ruben Vargas den FC Augsburg. Der Transfer zum FC Sevilla, der laut kicker-Informationen ein halbes Jahr vor Ende seines ohnehin auslaufenden Vertrags noch 2,5 Millionen Euro in die Kassen des Bundesligisten spült, hatte sich zuletzt schon mehr und mehr angedeutet.

„Wir hätten den Vertrag von Ruben gerne schon vor den vergangenen Transferperioden verlängert. Ruben hat uns aber mitgeteilt, dass er seinen Vertrag nicht verlängern möchte“, wird FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic in einem Vereinsstatement zitiert. „Da wir auch eine wirtschaftliche Verantwortung für den Klub tragen, haben wir gemeinsam nach einer Lösung gesucht, die für beide Seiten sinnvoll ist.“

Über 150 Bundesliga-Einsätze

Dieser Winter war dabei nun schon das dritte Transferfenster hintereinander, in dem es den zweifelsfrei talentierten Nationalspieler weg aus der Fuggerstadt gezogen hatte.

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Vor genau einem Jahr hatte sich der FCA auf Vargas‘ Wunsch mit der AC Florenz geeinigt, nur damit der spätere Schweizer EM-Fahrer dann ob des eben im letzten Sommer anstehenden Großturniers (fünf Einsätze und ein Tor bis zum dramatischen Viertelfinal-Aus im Elfmeterschießen gegen England) doch kalte Füße bekommen hatte und bleiben wollte. Im Sommer flatterte, obwohl Vargas im Achtelfinale gegen Italien immerhin ein sehenswertes Tor zum 2:0-Endstand erzielt hatte, kein anständiges Angebot herein.

Nun aber fand sich ein Klub, ein Abnehmer und zugleich eine neue Chance für Vargas, der zuletzt auch aufgrund einer Sprunggelenksverletzung seinen einstigen Stammplatz unter Augsburgs Trainer Jess Thorup verloren hatte. Letzten Endes verabschiedete sich der Offensivmann gar ohne eine einzige Torbeteiligung bei seinen nur acht Bundesliga-Einsätzen 2024/25. Immerhin rettete der Angreifer seinen jetzigen Ex-Klub im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Zweitligist Karlsruhe mit einem Last-Minute-Treffer in der Nachspielzeit der Verlängerung ins Elfmeterschießen und dort ebenfalls mit einem eigenen Treffer in die nächste Runde.

„Ich habe schon mehrfach betont, dass ich mich bereit für den nächsten Schritt fühle. Nach fünfeinhalb Jahren beim FC Augsburg möchte ich nun einen neuen Weg in einer anderen Liga einschlagen“, erklärte Vargas seinen Wechselwunsch. In Sevilla erhält er einen Vertrag bis 2029.

Gekommen war der schon 50-malige Nationalspieler Vargas (acht Tore) einst im Sommer 2019 vom FC Luzern und sammelte allein in 154 Bundesliga-Partien 20 Treffer samt 19 Vorlagen.

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