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Ilzer will aus Gladbachs Tugend eine Chance machen

Ohne U-17-Weltmeister Max Moerstedt muss Hoffenheim das Jahr gegen Borussia Mönchengladbach beschließen. TSG-Trainer Christian Ilzer erwartet „einen Gegner, der im Flow ist“ und hofft im Januar auf einen weiteren Stürmer.

Moerstedt erst im Januar zurück

„Sie haben sich augenscheinlich gefunden“, sagt der Österreicher über die Elf vom Niederrhein, die an diesem Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zum Jahresabschluss in den Kraichgau kommt. Dass sich die Borussen in den vergangenen sechs Partien nur einmal geschlagen geben mussten, liegt auch an Tim Kleindienst, der bereits 14 Scorerpunkte eingefahren hat.

„Er hat eine unglaubliche Präsenz in der Box“, lobt Ilzer den Angreifer und unterstreicht: „Nach Flanken ist Gladbach eines der gefährlichsten Teams. Da hast du eine enorme Rettermentalität zu zeigen oder musst die Bälle in die Box verhindern.“ Daneben warnt der 47-Jährige vor dem „sehr guten Positionsspiel“ der Gäste. „Da heißt es, präsent zu sein und gemeinsam zu arbeiten gegen den Ball.“ Ilzer hofft, den Spieß ein Stück weit umdrehen und den Kontrahenten auskontern zu können: „Wir können daraus auch eine Chance machen mit guten Ballgewinnen.“

Neben den Langzeitverletzten fehlen wird definitiv Max Moerstedt wegen eines Kapseleinrisses am Sprunggelenk. „Er wird hoffentlich Anfang Januar wieder dabei sein können“, so Ilzer, der mit Blick auf die anstehende Transferperiode erklärte, dass das große Ziel sei, noch einen Stürmer zu verpflichten. Was angesichts der bereits hohen Angreiferdichte – Mergim Berisha, Adam Hlozek, Haris Tabakovic, Moerstedt, die variablen Andrej Kramaric und Jacob Bruun Larsen sowie die aktuell verletzten Ihlas Bebou und Marius Bülter – auf den ersten Blick überraschend wirkt.

Ilzer sieht die Mannschaft auf einem guten Weg

In der Gesamtbetrachtung sieht Ilzer seine Mannschaft nach gut fünf Wochen unter seiner Führung auf einem guten Weg: „Das 1:1 in Dortmund bestärkt uns. Wir sind nach vorne gekommen, auch wenn die Ergebnisse nicht so sind, wie wir uns das gewünscht haben.“ In den Laufwerten der vergangenen vier Meisterschaftspartien sei man ligaweit top, auch im Wert der sogenannten „expected goals“, der einen Rückschluss auf die Qualität der herausgespielten Chancen zulässt, habe man sich entwickelt, obwohl die Kontrahenten zuletzt Gegner aus den oberen Gefilden der Tabelle gewesen seien.

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