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Ilzer ist zufrieden mit dem Lauf-Level

Wenn Hoffenheim am Sonntag beim FC St. Pauli gefordert ist, treffen zwei der laufstärksten Bundesliga-Teams aufeinander. Für TSG-Trainer Ilzer ist die Steigerung dieser Komponente eine Bestätigung seiner Arbeit.

TSG hat sich zu einem der fleißigsten Teams gemausert

Denn der Österreicher machte schon früh klar, dass er für einen intensiven und fordernden Stil steht – das passte nicht unbedingt zur sehr spielerischen DNA der TSG Hoffenheim. Ein gewisser Kulturkampf also, der das Bestehen im Abstiegskampf der Vorsaison nicht unbedingt vereinfacht haben dürfte.

„St. Pauli wird uns in nichts hinterherstehen“

Mittlerweile sind die Kraichgauer mit 726,73 abgerissenen Kilometern hinter dem FC Bayern (736,28) und dem 1.FC Köln (733,26) das drittfleißigste Team der Bundesliga. Was Christian Ilzer freut: „Für mich ist das eine Basiskomponente, die dir spielerische Optionen eröffnet. Das ist mir ein wichtiger Punkt: Wir müssen es in der Entwicklung der Mannschaft schaffen, ein hohes, läuferisches und physisches Potenzial zu erreichen.“ Was mittlerweile der Fall ist, sieht der Coach doch „ein Level, mit dem ich absolut zufrieden bin“.

Beim FC St. Pauli am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) allerdings trifft seine Elf auf einen Kontrahenten, der Laufstärke ebenfalls auf den Platz bringt, die Hanseaten sind mit 721,27 Kilometern Fünfter in diesem Ranking. „In dem Bereich wird uns St. Pauli in nichts hinterherstehen“, erwartet Ilzer. „Sie erzielen ein Drittel ihrer Tore in der Schlussphase, sind lauf- und zweikampfstark, aber haben im Zentrum auch eine hohe spielerische Qualität.“

Gegen Köln Probleme im Erspielen von Chancen trotz Feldvorteilen

Für den 47-Jährigen wird es darum gehen, anders als beim 0:1 gegen den 1. FC Köln zuletzt aus den Feldvorteilen auch echte Chancenvorteile herauszuziehen. Denn da taten sich seine Schützlinge gegen den Aufsteiger schwer. Mit der spielerischen Entwicklung sei er grundsätzlich zufrieden, merkte Ilzer an: „Wir schaffen es, eine Dominanz zu kreieren.“ Er musste aber auch unumwunden zugeben: „Was noch fehlt ist, dass wir uns gegen gut organisierte Gegner auch die entsprechenden Chancen erspielen.“ Angesichts der Tatsache, dass die TSG mit Ausnahme der Langzeitverletzten auf alle Kräfte zurückgreifen kann, böte sich eine gute Gelegenheit, unter Beweis zu stellen, dass die Hoffenheimer auch hier gewisse Fortschritte erreicht haben.

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