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„Ich war immer busy“: Ex-Bundesliga-Trainer Favre gibt Rücktritt bekannt

Nach fast drei Jahren ohne Trainerjob verabschiedet sich Lucien Favre endgültig aus dem Fußballgeschäft. Der 68-Jährige beendet damit eine 29-jährige Karriere als Fußballlehrer, die ihn auch in die Bundesliga führte.

Lange Jahre in Deutschland

Lucien Favre hat seine langjährige Trainerkarriere beendet. Der 68-jährige Schweizer, der zuletzt bei OGC Nizza tätig war, zieht sich nach fast drei Jahren ohne Anstellung aus dem Fußballgeschäft zurück. Favre bestätigte gegenüber Le Matin Dimanche und dem Sonntagsblick, dass die Lust in den vergangenen Monaten verschwunden sei. Er höre ohne Bedauern und mit großer Dankbarkeit auf.

„Ich habe mein Alter schon fast vergessen, weil ich immer zu tun hatte.“ (Lucien Favre)

„Ich habe mich schon vor längerer Zeit entschieden“, sagte Favre dem Blick im Interview. „Ich war immer busy. Jetzt bin ich 68, es ist schnell gegangen. Ich habe mein Alter schon fast vergessen, weil ich immer zu tun hatte, immer eingespannt war. Es ist gut für mich, so wie es ist“, sagte der Schweizer weiter.

Seine letzte Station als Trainer endete im Januar 2023 in Nizza. In seiner 29-jährigen Karriere feierte Favre bemerkenswerte Erfolge, insbesondere in der Schweiz. Mit dem FC Zürich gewann er 2006 und 2007 die Meisterschaft sowie 2005 den Schweizer Cup. Auch mit Servette holte er 2001 den Pokal. Im Ausland hinterließ Favre ebenfalls Spuren.

Zwischen 2007 und 2020 in der Bundesliga

In der Bundesliga stand er bei Hertha BSC (2007-2009), Borussia Mönchengladbach (2011-2015) und Borussia Dortmund (2018-2020) in Verantwortung. Beim BVB, mit dem er 2019 den Supercup gewann, erreichte er in 110 Pflichtspielen einen beeindruckenden Punkteschnitt von 2,01 pro Partie.

Die Entscheidung, seine Karriere zu beenden, markiert das Ende einer Ära im Schweizer und internationalen Fußball.

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