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HSV: Poulsen-Comeback als Mutmacher

Sebastian Schonlau fehlte bereits, als der HSV am Mittwochvormittag in die Trainingswoche vor dem Liga-Auftakt startete, dafür waren mit Yussuf Poulsen und Jean-Luc Dompé zwei sehnlichst zurückerwartete Profis wieder auf dem Platz.

Dompé macht Teile des Mannschaftstrainings mit

Der einstige Bundesliga-Dino nimmt den letzten Feinschliff vor der Rückkehr am Sonntag in Mönchengladbach vor und der langjährige Kapitän geht von Bord – nichts könnte den Umbruch in Hamburg seit dem Aufstieg im Mai besser symbolisieren als diese Personalie. Schonlau war während der Vorbereitung – mit Ansage – zum Nebendarsteller geworden, am Mittwoch machte er den Abflug nach Vancouver, wird vorbehaltlich des Medizinchecks künftig mit Thomas Müller für die Whitecaps in der MLS spielen.

Glatzel fehlt wegen Fußproblemen

Schonlaus Nachfolger als Kapitän war dagegen wieder fester Bestandteil des Mannschaftstrainings, machte fast alles mit und ist damit exakt im Zeitplan. Wegen einer Oberschenkelzerrung hatte der Neuling aus Leipzig seit dem zweiten Trainingslager auf Mallorca Anfang August separat trainieren müssen, schon da hatte Merlin Polzin gehofft, dass der Angreifer zum Auftakt wieder zur Verfügung steht. Mit dem Einstieg am ersten Tag der neuen Arbeitswoche stehen die Ampeln auf Grün. Poulsen schonte sich nicht, absolvierte auch in weiten Teilen die intensiven Spielformen. Damit scheint ein Kaderplatz am Sonntag sicher.

Das gleiche Ziel verfolgt der Trainer auch bei Flügelstürmer Dompé. Der Linksaußen machte nach seiner Sprunggelenkblessur das Aufwärmprogramm und erste leichtere Spielformen mit der Mannschaft mit, danach wechselte er, gemeinsam mit den weiteren Rückkehreren Bakery Jatta und Immanuel Pherai, zu Reha-Trainer Sebastian Capel auf den Nebenplatz. Und dennoch: Ein Joker-Einsatz im Borussia-Park scheint auch für den Franzosen möglich, nachdem dieser in den zurückliegenden Wochen intensiv darauf hingearbeitet hat. „Jean-Luc“, hatte Polzin schon in der vergangenen Woche verraten, „hat sich super professionell verhalten und alles für sein Comeback getan. Er ist dadurch vor dem eigentlichen Zeitplan.“ Und somit eine Option für Mönchengladbach.

Klar ist: Das Mitwirken des 30-Jährigen wäre von großer Bedeutung. In den ersten Vorbereitungsspielen hatte er auch in der neuformierten Mannschaft und gegen die Top-Gegner Akzente gesetzt. Der für ihn in die Startelf nachgerückte Youngster Alexander Rössing-Lelesiit deutete zwar sein großes Potenzial situativ an, konnte indes auch nicht verbergen, dass er in Sachen Robustheit noch großen Nachholbedarf hat.

Am Mittwoch nicht auf dem Trainingsplatz war Robert Glatzel. Der Angreifer fehlte wegen Fußproblemen, soll aber möglichst Donnerstag wieder trainieren können und nicht längerfristig ausfallen.

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