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Hollerbach fordert: „Wir müssen jetzt einfach weitermachen“

Am späten Sonntagnachmittag haben sie in Berlin-Köpenick kollektiv aufgeatmet. Der 1. FC Union hat nach elf Pflichtspielen ohne Sieg gegen Mainz 05 2:1 gewonnen. Den Unterschied zu Gunsten der Eisernen machten dabei Benedict Hollerbach und Robert Skov.

Turnaround eingeleitet?

Der 23 Jahre alte Benedict Hollerbach brachte gegen Mainz seinen vierten Saisontreffer an. Mit diesem Tor und der Vorarbeit ist der blonde Stürmer nun Topscorer der Eisernen und weist insgesamt nun acht Scorerpunkte auf (vier Tore, vier Assists). Zuvor war der 1,80 Meter große und 83 Kilogramm schwere Angreifer das letzte Mal am 14. Dezember erfolgreich – beim 1:1 gegen Bochum.

Dieser Treffer bleibt übrigens bestehen, auch wenn das durch das DFB-Sportgericht in erster Instanz gefällte Urteil, die Partie wegen des Feuerzeugwurfs mit 2:0 für Bochum zu werten, Bestand hat. Entsprechend aufgeräumt präsentierte Hollerbach nach der Partie. Denn die Siegloseserie hatte ihn „maximal genervt“. Deswegen tat der erste Erfolg seit dem 20. Oktober bei Holstein Kiel (2:0) „extrem gut. Und in dem Sinne war das ein Tropfen auf den heißen Stein. Und wir müssen jetzt einfach weitermachen, um nicht wieder in so eine Negativspirale zu kommen.“

Skov trifft zum zweiten mal für Union

Matchwinner Nummer zwei war Robert Skov. Der 28-Jährige, der als vereinsloser Akteur nach Ende der Transferperiode Anfang September zu den Eisernen gestoßen war, erzielte seinen zweiten Saisontreffer für seinen neuen Arbeitgeber. Der dänische Mittelfeldspieler behielt nach dem von Kollege Hollerbach herausgeholten Elfmeter die Nerven und traf sicher halbhoch ins rechte Eck. „Wir haben sehr gut verteidigt und waren sehr gefährlich bei Kontersituationen“, sagte Skov, „und ja, dann haben wir bis zum Ende gekämpft, jeder auf dem Platz, alle, die da reinkamen, haben super gekämpft.“

Der 1,85 Meter große Linksfuß, der nach der Umstellung von Baumgart auf ein 3-3-2-2-System wieder als linker Schienenspieler zum Zug kam, avancierte aber nicht nur wegen seines Treffers zum besten Union-Akteur neben Hollerbach. Skov zeigte sich auch abseits seines Treffers sicher am Ball, und das in einer Offensive der Berliner, die immer noch großen Raum für Verbesserungen hat.

Fans und Spielern dürfte das aber erstmal einerlei sein. Und so sagte Hollerbach nach der Partie: „Das Spiel war ganz, ganz wichtig für den Turnaround.“ Für die nächsten Wochen hofft der Angreifer, dass sich sein Team öfter mal wieder mit drei Punkten belohnt. Die nächste Gelegenheit besteht am kommenden Sonntag beim FC St. Pauli (17.30 Uhr, LIVE! auf kicker). Ein erneuter Sieg wäre ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Um den geht es bei Union zurzeit.

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