Zum Inhalt springen Zur Seitenleiste springen Zur Fußzeile springen

Hoffenheim-Coach Ilzer: „Wir wollen eine konstante Erfolgsmaschine werden“

Nach dem erfolgreichen Start in Leverkusen (2:1) will die TSG im ersten Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt nachlegen. Die Partie ist gleich für mehrere Hoffenheimer eine besondere.

Burger und Hajdari sind Optionen

Auf Robin Hranac wartet eine besonders spannende Herausforderung, schließlich hatte der Tscheche am 2. Spieltag der Vorsaison in Frankfurt für die TSG debütiert und war nach einer misslungenen Premiere in ein tiefes Loch gefallen, aus dem der Innenverteidiger im Grunde erst jetzt wieder herauszukommen scheint. Nun wird er diese Entwicklung gerade gegen die Eintracht unter Beweis stellen wollen.

„Er macht das bisher sehr gut“, bestätigt Trainer Christian Ilzer, „er hat immer im Dienste der Mannschaft im Training seine Leistung gebracht und die Sommervorbereitung genutzt.“ Zur Belohnung stand der 25-Jährige in Leverkusen gleich in der Startelf. Und nach dem Kreuzbandriss von Koki Machida dürfte Hranac erneut gesetzt sein.

Machida vor OP in Japan

Der Japaner weilt derzeit in seiner Heimat Japan und „wird dort demnächst operiert, wir sind alle in Gedanken bei ihm“, versicherte Ilzer, der mit dem bereits am Montag verpflichteten Albian Hajdari aus Lugano eine Alternative bekam, „wir haben sehr schnell einen Spieler mit einem ähnlichen Profil gefunden. Er war die ganze Woche bei uns im Training, er ist bereit für morgen.“ Ob Hajdari allerdings gleich in die Startelf durchstartet, bleibt abzuwarten.

Der ebenfalls in Leverkusen zur Pause ausgewechselte Wouter Burger (Sprunggelenksverletzung) darf sich auch noch Hoffnungen machen. „Zum Glück ist es nicht so schlimm, er ist schon wieder sehr nah an der Mannschaft“, verriet Ilzer, „wir haben morgen noch ein Aktivierungstraining, es steht durchaus noch im Raum, dass er schon wieder dabei sein kann. Aber mit Umut Tohumcu und Grischa Prömel haben wir zwei Personalien, die die zentrale Achterposition auch hervorragend ausfüllen können.“ Letzterer steht vor seinem 50. Liga-Einsatz für die TSG.

Besondere Partie für Damar und Lemperle

Auch für Muhammed Damar wird es ein besonderes Spiel, hatte die TSG seinerzeit den offensiven Mittelfeldspieler aus Frankfurt abgeworben. Nun drängt der Konkurrent von Andrej Kramaric auf sein Ligadebüt. „Er hat auch im Testspiel am Mittwoch gegen Saarbrücken wieder zweimal getroffen“, so Ilzer, „er ist ein super Kreativspieler mit einem großen Potenzial, der zeigt, dass er bereit ist, genau so will ich das haben. Er ist ganz nah dran, aber es gehört für einen jungen Spieler dazu, die nötige Resilienz und Durchhaltevermögen zu zeigen, wenn man sich mit einem erfahrenen Spieler duelliert.“

TSG vor dem 500. Heimtor

Schlussendlich fiebert auch Tim Lemperle dem Duell mit der Eintracht entgegen, schließlich ist der aus Köln geholte Stürmer ein gebürtiger Frankfurter. Wie Sturmkollege Fisnik Asllani traf der Angreifer gleich am 1. Spieltag und könnte nun vor einem Jubiläumstreffer stehen: Im 290. Bundesliga-Heimspiel wäre der nächste Treffer Hoffenheims 500. Heimtor.

Noch wichtiger ist Ilzer, die in den vergangenen Jahren viel zu brüchige Defensive weiter zu stabilisieren. „Wir haben schon gute Schritte gemacht, aber das gilt es weiter zu bestätigen, die Arbeit hört nie auf, uns defensiv zu stabilisieren“, so der 47-Jährige, der die TSG insgesamt verlässlicher machen möchte, „wir wollen eine konstante Erfolgsmaschine werden.“

Hinterlasse einen Kommentar

0.0/5