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Hoeneß schwärmt: „Eines der besten Spiele, die ich je gesehen habe“

Kommt der leicht schlitternde FC Bayern für den VfB Stuttgart zur richtigen Zeit? Sebastian Hoeneß verneint – und verweist auf eine Leistung des Gegners vor einigen Wochen.

VfB-Coach kündigt Startelf-Änderungen an

Verloren bei Arsenal, spät erlöst gegen St. Pauli, gezittert bei Union Berlin: Der FC Bayern scheint Anfang Dezember zumindest auf dem Papier nicht mehr ganz so stark wie noch im Frühherbst. Kommt der Süd-Gipfel in Stuttgart (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) also zur richtigen Zeit für die Schwaben?

„Ich sehe keine Schwächephase“, stellte VfB-Coach Sebastian Hoeneß am Freitag auf der Pressekonferenz klar und verwies auf eine Leistung des Tabellenführers von vor einem Monat. Den 2:1-Erfolg der Münchner in der Champions League bei Titelverteidiger Paris St. Germain Anfang November adelte Hoeneß sogar als „eines der besten Spiele, das ich je gesehen habe auf diesem Level“ und zeigte sich beeindruckt „von der Dominanz, die sie gegen so eine Mannschaft hatten“.

Dominanz, die den Bayern zuletzt beim hart erkämpften Pokalerfolg in Berlin zumindest im zweiten Durchgang abgegangen war. Ableitungen auf seinen eigenen Matchplan will Hoeneß daraus aber nicht ziehen. „Es spielt für uns keine Rolle“, sagte er und schob forsch hinterher: „Wir wollen zu Hause die Bayern packen, wir wollen sie richtig unter Druck setzen.“

„Der Glaube ist bei mir ausgeprägt“

Nach zuletzt vier Auswärtsspielen in Folge soll dabei auch helfen, dass der VfB am Samstag wieder auf die gewohnten Abläufe und das eigene Publikum im Rücken setzen kann. „Der Glaube ist bei mir ausgeprägt“, so Hoeneß. „Du brauchst eine Top-Leistung und einen guten Spielverlauf – aber den kannst du dir auch selbst erarbeiten.“

Dazu hat Hoeneß laut eigener Aussage auch die Analyse des Supercups Mitte August herangezogen, als der Pokalsieger aus Stuttgart dem Meister aus München knapp mit 1:2 unterlag. „Die Art, wie die Bayern spielen, hat sich seitdem nicht großartig verändet“, findet Hoeneß. „Es ist möglich, daraus zu lernen.“

Im Vordergrund steht beim ehemaligen Coach der Bayern-Reserve aber die Vorfreude: „Wir messen uns mit den besten, mit den allerbesten in Europa und auf der Welt. Das sind die schönsten Spiele.“ Rot im Kalender sei der Termin dennoch nicht markiert, aus dem einfachen Grund, dass „ich keinen Kalender habe“, schmunzelt Hoeneß.

Nicht nur Nübel wird zurückkehren

In seiner Startelf wird der VfB-Coach gegenüber dem souveränen Pokalerfolg in Bochum unter der Woche Änderungen vornehmen – auch im Feld. Dass Alexander Nübel wieder für Fabian Bredlow im Tor stehen wird, ist klar. Aber auch auf einzelnen anderen Positionen sollen neue Spieler von Beginn an spielen. „Ganz so wird’s nicht aufgehen“, antwortete er auf eine Frage, ob man mit den gleichen zehn Feldspielern wie in Bochum rechnen könne. „Wir haben uns ein bisschen was überlegt.“

Eine Startelfgarantie sprach Hoeneß allerdings für Bilal El Khannous aus, der in Bochum bereits nach einer Stunde ausgewechselt worden war. Eine reine Schonungsmaßnahme, wie Hoeneß klarstellte: „Wir waren froh, dass wir den Spielverlauf hatten und dadurch die Möglichkeit, ihn frühzeitig vom Platz zu nehmen. Er wird spielen – von Beginn an.“

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