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Hincapies kleiner Eingriff, Mazas Pause und zwei Neue für ten Hag

Bayer absolviert seine zweite Einheit in Rio de Janeiro – zwar ohne Piero Hincapie und Ibrahim Maza, dafür sind allerdings zwei Neuzugänge inzwischen angekommen.

Bayers Personalpuzzle in Brasilien

Aus Rio de Janeiro berichtet Leon Elspaß

Ballverlust, Pressing, Balleroberung, Tor. Mit einer perfekt orchestrierten Gegenpressing-Aktion, charakteristisch für den Fußball von Trainer Erik ten Hag, endete am Mittwochmittag das zweite Bayer-Training in Rio de Janeiro. Victor Boniface traf flach ins Eck, das unterlegene Team musste ein paar Liegestütze machen. Dann war nach knapp zwei Stunden Schluss.

Wie schon an Tag eins ging es auf brasilianischem Boden höchst intensiv zu, und so trotteten die Spieler nach ten Hags Abpfiff durchaus geschafft vom Platz. Am Nachmittag brasilianischer Zeit werden sie dann zur zweiten Einheit des Tages antreten, verbleiben bis dahin auf dem Gelände von CR Flamengo. Nur logisch: Von ihrem Mannschaftshotel muss die Werkself knapp 40 Minuten mit dem Bus samt Polizei-Eskorte fahren, was in Summe schnell mal anderthalb Stunden Fahrzeit pro Tag macht.

Hincapie trainiert noch individuell

Piero Hincapie ist zwar Teil dieses Reisetrosses, trainierte bislang aber nur individuell – ebenso wie Jeanuel Belocian nach dessen Kreuzbandriss im Januar. Nach den Länderspielen mit Ecuador im Juni hatte sich Hincapie einem kleinen Eingriff an der Leiste unterzogen, soll allerdings zeitnah ins Mannschaftstraining zurückkehren. Das gilt auch für Ibrahim Maza, der am Donnerstag zurückerwartet wird. Am Dienstag griff er sich an den rechten Oberschenkel, brach die erste Einheit in Brasilien ab. Ebenso übrigens wie Jonas Hofmann, der sich an die linke Leiste fasste, am Mittwoch allerdings ganz normal dabei war im Teamtraining.

Zeitnah dürfte ten Hags Übungsgruppe also wieder größer werden, zumal mit Jarell Quansah und Christian Kofane zwei weitere Neuzugänge am Mittwoch in Rio de Janeiro ankamen und nun ins Training integriert werden, wobei die Erwartungen freilich unterschiedlich sind: Quansah vom FC Liverpool kostete rund 35 Millionen Euro, kommt als extrem wichtiger Baustein für die Innenverteidigung und soll nach Jonathan Tahs Abgang zum FC Bayern gleich Verantwortung schultern. Wohl wissend, dass auch er erst 22 Jahre alt ist.

Kofane soll sich beweisen

Der 19-jährige Senkrechtstarter Kofane, der erst im Januar sein Debüt in der 2. spanischen Liga für Albacete feierte und Bayer 5,25 Millionen Euro kostete, soll sich derweil in der Vorbereitung zeigen und unter Beweis stellen, dass er bereits eine Hilfe sein kann. In Leverkusen wird das Sturmtalent sehr hoch eingeschätzt für seine Wucht, seinen Torinstinkt. Bestenfalls veredelt er die nächsten Pressing-Aktionen.

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