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Heidenheim verpflichtet Zweitliga-Toptorschütze Zivzivadze

Der 1. FC Heidenheim hat sich in der Offensive verstärkt: Von Zweitligist Karlsruher SC kommt Torjäger Budu Zivzivadze (30) an die Brenz.

Stürmer erhält langfristigen Vertrag

In der Bundesliga läuft es bisher nicht nach dem Geschmack der Heidenheimer. Nach einigen bitteren Abgängen im Sommer steht der FCH mit nur zehn Punkten auf dem Relegationsplatz 16. Mit 18 Treffern in 15 Partien lief es auch in der Offensive nicht unbedingt rund, die Tore von Tim Kleindienst fehlen.

Die Mannschaft von Frank Schmidt hat deswegen im Winter auf dem Transfermarkt zugeschlagen und einen Torjäger verpflichtet: Budu Zivzivadze kommt aus Karlsruhe und erhält einen Vertrag bis 2029. Der Stürmer hat eine tolle Hinrunde gespielt, traf für den KSC in 17 Partien zwölfmal. Damit führt der 30-Jährige aktuell die Torschützenliste der 2. Liga an.

„Budu hat eindrucksvoll bewiesen, welche besonderen Torjäger-Qualitäten in ihm stecken“, erklärt FCH-Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald die Verpflichtung. „Wir sind deshalb davon überzeugt, dass er unserer Mannschaft im Kampf um den Bundesliga-Klassenerhalt sofort weiterhelfen kann.“ Die Verantwortlichen der Heidenheimer hätten Zivzivadze schon länger „ganz genau beobachtet“.

Auch wirtschaftliche Gründe für den KSC entscheidend

Zivzivadze geht seit Januar 2023 für den KSC auf Torejagd, erzielte in 61 Partien für die Badener 27 Tore. Auch in der georgischen Nationalmannschaft kam er bereits zum Einsatz. Für sein Land stand er 34-mal auf dem Rasen, traf achtmal. Nach der aktuellen Spielzeit wäre sein Vertrag in Karlsruhe allerdings abgelaufen – auch deshalb entschied sich der KSC nun zu einem Verkauf von einem seiner „Leistungsträger“, wie Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis bei Karlsruhe, seinen Stürmer bezeichnete.

Dessen Qualitäten hätten „selbstverständlich national und international Begehrlichkeiten geweckt. Budus Traum war es immer, in der Bundesliga zu spielen – weshalb er uns mitgeteilt hat, dass er den KSC noch in diesem Winter verlassen möchte“, führte Freis weiter aus. „Die Vertragssituation von Budu – im Sommer auslaufend und mit geringer Chance auf Verlängerung – ist bekannt.“

Unter Berücksichtigung der sportlichen und wirtschaftlichen Argumente entschied sich der Zweitligist daher, „dem Wunsch des Spielers zu entsprechen“. Details zu den Ablösemodalitäten veröffentlichten die beiden Vereine nicht. Karlsruhe kündigte allerdings an, im Winter noch Ersatz verpflichten zu wollen.

Zivzivadze: „Chance unbedingt nutzen“

Zivzivadze betonte derweil ebenfalls seinen Wunsch, ins Oberhaus zu wechseln. „Ich wollte diese Chance, in der Bundesliga zu spielen, unbedingt sofort nutzen“, wird Zivzivadze in einem Heidenheimer Vereinsstatement zitiert. „Ich möchte nun meinen Teil dazu beisteuern, dass uns mit dem FCH am Saisonende der Klassenerhalt gelingt.“ Erstmals unter Beweis stellen kann er das am 11. Januar beim Restart gegen Union Berlin.

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