Die Transferaktivitäten von Mainz 05 sind abgeschlossen. Arnaud Nordin und Lennard Maloney sind neu im Kader, Karim Onisiwo spielt künftig in Österreich. Ein Hintertürchen hält sich Sportvorstand Christian Heidel aber offen.
Nordin und Maloney bleiben die einzigen Neuen
„Wenn nichts ganz Außergewöhnliches passiert, werden wir im Winter keinen Spieler mehr verpflichten. Bei den Abgängen ist es ähnlich“, betont Sportvorstand Christian Heidel. Der geplante Umbruch im Kader ist komplett.
Arnaud Nordin kam vom Tabellenvorletzten der Ligue 1, Montpellier HSC. Der 26-Jährige kostete eine Million Euro Ablöse und erhielt in Mainz einen Vertrag bis Sommer 2028. Der beidfüßig starke Offensivallrounder ist im Mittelfeld zu Hause, kann aber auch im Sturmzentrum eingesetzt werden.
Der beidfüßig starke und schnelle Franzose kann zwar auch als Mittelstürmer agieren, ist in Mainz aber eher für die Zehn oder für eine der beiden Achterpositionen vorgesehen, die bei Jae-Sung Lee und Paul Nebel in festen Händen sind.
Trotz des Abgangs von Karim Onisiwo zu RB Salzburg wollte Mainz keinen neuen Mittelstürmer verpflichten, um die Entwicklung von Jungstar Nelson Weiper nicht zu gefährden. Der 19-Jährige stand erstmals seit eineinhalb Jahren wieder in der Startelf und erzielte am vergangenen Wochenende beim 2:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart einen Treffer.
Bei Barkok und Vidovic ließe Mainz mit sich reden
Am Freitagabend bei Weder Bremen (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bekommt er wohl eine neue Chance, denn Jonathan Burkardt trainiert nach seiner Oberschenkelverletzung noch nicht mit der Mannschaft. Entwarnung gibt es dagegen bei Nadiem Amiri. Nachdem der Regisseur am Dienstag das Training wegen Schmerzen im Sprunggelenk abbrechen musste, war er am Mittwochvormittag ohne Einschränkungen dabei.
Der zweite Winterneuzugang muss sich ebenfalls zunächst einmal hinten anstellen. Lennard Maloney soll Druck auf die etatmäßige Doppelsechs mit Amiri und Kaishu Sano ausüben. „An ihm waren wir schon im vergangenen Sommer dran. Jetzt ging es eigentlich nur noch darum, mit dem 1. FC Heidenheim eine Regelung zu finden, dass er im Winter kommt. Das ging relativ schnell, weil es sehr fair gelaufen ist“, erklärt Heidel. Mainz zahlt rund 500.000 Euro Ablöse, der Arbeitsvertrag läuft ebenfalls bis 2028.
Transfers sind in der Bundesliga und 2. Liga noch bis zum 3. Februar (20 Uhr) möglich. Bei Aymen Barkok und Gabriel Vidovic würden die Mainzer mit sich reden lassen, falls ein interessantes Angebot eintrifft. Was im Fall von Bayerns Leihspieler Vidovic aber eher unwahrscheinlich ist, hat er doch nach einer Sprunggelenksoperation gerade erst wieder mit dem Mannschaftstraining begonnen.