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Hat Xabi Alonso bald etwas zu entscheiden? Ancelottis Aus immer wahrscheinlicher

Bayer 04 würde gerne auch in die kommende Saison mit Xabi Alonso gehen. Doch der Trainer vermeidet bislang ein Commitment. Und nach Reals 0:3-Niederlage beim FC Arsenal rückt das Aus von Carlo Ancelotti in Madrid immer näher, wo der Spanier der Wunschkandidat ist.

Reals 0:3 spitzt die Trainerfrage zu

„Es gibt nichts zu entscheiden. Das ist der große Unterscheid.“ Mit diesen Worten hatte Xabi Alonso Ende März versucht zu erklären, warum er sich, anders als im Vorjahr zum selben Zeitpunkt, nicht zu Bayer 04 bekennen müsse. Die Botschaft: Anders als im März 2024, als der FC Liverpool und der FC Bayern München um den Spanier buhlten, gibt es keine konkreten Interessenten für den Leverkusener Trainer, der noch bis 2026 an den Werksklub gebunden ist.

Noch am Dienstagmittag hatte Simon Rolfes aufgrund genau dieser Konstellation seine Einschätzung zur Zukunft des Erfolgstrainers abgegeben, als er danach gefragt wurde, ob Xabi Alonso und Topstar Florian Wirtz denn mit Bayer in die neue Saison gehen würde. „Die Frage bekomme ich ja häufiger gestellt“, hatte Rolfes geantwortet, „und wir haben auch nichts anderes verkündet. Von daher gehen wir auch davon aus, weil ja auch beide Verträge haben. Etwas anderes haben wir auch nicht kommuniziert.“

Set Dienstagabend besteht in Leverkusen aber die Sorge, dass sich innerhalb der nächsten Woche genau diese bislang fehlenden  Anzeichen für einen Abgang des Basken messerscharf abzeichnen könnten. Hat doch Carlo Ancelotti mit Real Madrid, das Xabi Alonso bereits 2023 als Trainer-Kandidaten auf seine Shortlist genommen hatte, sein Viertelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal überraschend deutlich mit 0:3 verloren.

In Spanien wird mit Ancelottis Ende bei Real spekuliert

Die Lage für den bis 2026 an die Königlichen gebundenen italienischen Erfolgstrainer spitzt sich somit zu. Nachdem Real nach der 1:2-Heimniederlage gegen den FC Valencia am Wochenende den FC Barcelona mittlerweile vier Punkte in La Liga enteilen lassen musste, droht nun auch im zweiten für die Real-Bosse relevanten Wettbewerb, der Königsklasse, das vorzeitige Aus.

Bei einem frühen K.-o. in der Champions League und dem Verpassen der Meisterschaft wären Ancelottis Tage als Real-Coach wohl gezählt. In Spanien vermeldete Relevo am Mittwoch, dass Ancelottis Aus feststehe, es sei denn dem Italiener gelänge noch das Wunder in der Champions League und Meisterschaft.

Die Königlichen entsprechen diese Saison nicht den Ansprüchen

Doch selbst im Fall eines Champions-League-Triumphes ist es nicht ausgeschlossen, dass Real-Präsident Florentino Perez im Sommer einen Schnitt macht. Sind die Leistungen der Königlichen doch enttäuschend, extrem wechselhaft und entsprechend nicht annähernd den Ansprüchen, die aufgrund des hochkarätigen Kaders angebracht sind. In der Liga wie der Königsklasse. So auch am Dienstagabend beim 0:3 im Emirates.

Dort wurden Real die Grenzen aufgezeigt. Von einem FC Arsenal, der von dem Basken Mikel Arteta trainiert wird, der wie Xabi Alonso aus der Schmiede von Real Sociedad San Sebastian stammt. In Madrid gilt der Leverkusener Trainer als die Wunschlösung. Sollte Ancelotti mit Real nächste Woche, anders als schon so oft mit der Wucht des Bernabeu, dieses 0:3 aus London nicht mehr drehen können, deuten alle Anzeichen darauf hin, dass Xabi Alonso bald doch etwas zu entscheiden hat.

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