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Gladbachs Ullrich: Mit „Berliner Luft“ zum Premierentor

Nächster Meilenstein für den 20-jährigen Aufsteiger von Borussia Mönchengladbach: Ausgerechnet in seiner Berliner Heimat gelang Lukas Ullrich der erste Bundesligatreffer.

Newcomer jubelt in der Heimat

Der Weg war kurz, um die Glückwünsche der Familie persönlich entgegenzunehmen. Lukas Ullrich musste sich nach dem Schlusspfiff nur schnell in Richtung Tribüne aufmachen, wo viele Familienmitglieder und Freunde schon auf den Youngster warteten. Einen schöneren Rahmen für sein erstes Bundesligator hätte sich der Linksverteidiger nicht wünschen können.

Ausgerechnet in seiner Geburtsstadt, beim 2:1 gegen Union Berlin, durfte er zum ersten Mal einen eigenen Treffer im Oberhaus bejubeln. Als junger Kicker hatte er sich zwar dem Nachwuchs von Hertha BSC angeschlossen und insgesamt acht Jahre für den Klub gespielt, doch Köpenick liegt eigentlich näher an der Gegend, in der er aufgewachsen ist. „Ich komme aus der Region, deshalb war ich früher auch öfter im Union-Stadion. Hier zu treffen und zu gewinnen, ist einfach schön“, erzählte der Youngster mit einem Strahlen im Gesicht.

Youngster überzeugt mit Energie und Entschlossenheit

18 Bundesligaspiele benötigte Ullrich für sein Premierentor. Vor zwei Wochen, bei Gladbachs 2:1-Sieg in Stuttgart, hatte er noch seinen ersten Assist geliefert. Jetzt trug er sich selbst in die Torschützenliste ein und ebnete den Weg zum zweiten Auswärtserfolg hintereinander.

„Lukas ist ein hochtalentierter Linksfuß. Schauen wir, was bei ihm noch so geht in der Zukunft“ (Roland Virkus, Geschäftsführer Sport)

„Lukas kennt die Berliner Luft. Entsprechend wohl fühlt er sich hier“, kommentierte Sport-Geschäftsführer Roland Virkus Ullrichs Treffer mit einem Schmunzeln. Im selben Atemzug hob er aber auch die „richtig gute Entwicklung“ des Newcomers hervor. „Er ist ein hochtalentierter Linksfuß. Schauen wir mal, was bei ihm noch so alles geht in der Zukunft“, sagte Virkus.

Mit einem beherzten Vorstoß, wie es seiner Spielweise entspricht, leitete Ullrich seinen Treffer sogar selbst ein. Nach einem Pass auf Außen zu Robin Hack marschierte der Linksfuß durch bis in den gegnerischen Strafraum, empfing dort Hacks Zuspiel und schloss wuchtig ins kurze Eck ab. Eine Aktion voller Energie und Entschlossenheit, „das liegt mir im Blut“, sagte Ullrich über seinen Offensivdrang, „früher in der Jugend hatte ich häufiger solche Szenen – und auch viele Tore gemacht.“ Man darf künftig also noch einiges mehr von Ullrich erwarten –  jetzt auch beim Toreschießen.

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