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Gladbachs Trainerwahl: Polanski will Schröder „überzeugen“

Der neue Chef von Eugen Polanski ist gefunden. Am Mittwoch sprach Gladbachs Interimstrainer über Rouven Schröder und seine Perspektive, den Job länger ausüben zu dürfen.

Honorat und Reyna vor Comeback

Eugen Polanski begrüßt die Entscheidung der Gladbacher Klub-Bosse, Rouven Schröder als neuen „Head of Sports“ zu installieren und freut sich auf die Zusammenarbeit. Polanski kennt seinen neuen Chef auch schon seit vielen Jahren persönlich. Der erste Berührungspunkt war, als Schröder einst die Position des Übergangstrainers auch in Mainz einführen wollte. Den Job als Verbindungscoach zu den Profis und Ausbilder der Top-Talente hatte Polanski in Gladbach im Sommer 2019 angetreten. „Dadurch ist damals der Kontakt entstanden“, verriet Polanski am Mittwoch, „da ging es natürlich auch um den Fußball generell, das war ein guter Austausch.“

„Rouven hat sich sehr bewusst für Borussia entschieden, das finde ich cool.“ (Eugen Polanski über Rouven Schröder)

Aktuell habe man allerdings noch nicht über seine Situation und Zukunft gesprochen. „Wir haben jetzt genügend Zeit, um uns zu unterhalten. Rouven ist ein sehr erfahrener Mann in der Branche. Er weiß, welche Schritte er jetzt zuerst machen muss“, sagte Gladbachs „Bis-auf-Weiteres“-Trainer. Und: „Rouven hat sich sehr bewusst für Borussia entschieden, das finde ich cool. Er hat ja keinen Job gesucht und hätte seinen alten behalten können. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, auf seine Meinung und Hilfe – und hoffe, dass ich ihn von meiner Meinung überzeugen kann.“

Der von der U23 nach oben beförderte Polanski würde gerne als Cheftrainer weitermachen, das ist kein Geheimnis. An den Spekulationen über die unterschiedlichen Szenarien, wie es für ihn weitergehen könnte, will er sich nicht beteiligen. „Ich konzentriere mich auf den Job, so wie ich es bis jetzt auch gemacht habe – und hoffe, dass wir erfolgreich durch die Zukunft gehen“, sagte Polanski.

Gegen Union soll der erste Sieg gefeiert werden

Diese erfolgreiche Zukunft soll am Freitagabend in der Alten Försterei beginnen. Polanski und seine Mannschaft wollen endlich den ersten Saisonsieg einfahren. „Wir fahren dorthin, um die Schritte, die wir in den vergangenen Spielen gemacht haben, erneut umzusetzen und um das Spiel am Ende auch zu gewinnen“, betonte der 39-Jährige.

Helfen sollen dabei zwei Rückkehrer. Zumindest als Joker werden Franck Honorat (nach muskulären Problemen) und Giovanni Reyna (nach Oberschenkelbeschwerden) für Freitag eingeplant. „Beide sind zurück im Mannschaftstraining. Dass Gio heute etwas früher reingegangen ist, war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Franck hat sein Pensum relativ schnell steigern können. Ich habe mit beiden gesprochen. Sie fühlen sich gut und sind entsprechend auch Kandidaten für den Kader“, erklärte Polanski.

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