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Gladbachs Schröder-Deal auf der Zielgeraden

Borussia Mönchengladbach ist bei der Suche nach einem neuen Sportchef fast am Ziel: Die Verpflichtung von Rouven Schröder steht kurz bevor.

Neuer Sportchef im Anflug

Am Samstag feiert Rouven Schröder seinen 50. Geburtstag, kurz vorher tauscht er noch einmal seinen Arbeitgeber. Sein Wechsel von RB Salzburg zu Borussia Mönchengladbach ist auf der Zielgeraden und nur noch eine Frage der Zeit. Das berichten auch die Salzburger Nachrichten. Rund zwei Wochen nach dem Rücktritt von Roland Virkus stehen die kriselnden Fohlen damit unmittelbar vor der Verpflichtung eines neuen Sportchefs. Weil Schröder als Sport-Geschäftsführer in Salzburg noch bis zum 31. Dezember 2028 unter Vertrag steht, muss Gladbach eine Ablösesumme zahlen.

Schröder war im Dezember 2024 nach Österreich und damit erstmals in seiner Funktionärslaufbahn ins Ausland gewechselt. Zuvor hatte er gut eineinhalb Jahre als Sportdirektor bei RB Leipzig gearbeitet. Dorthin hatte ihn der damalige Leipziger Sport-Geschäftsführer Max Eberl gelockt, was dieser zuvor schon einmal in Gladbach beabsichtigt hatte. Und schon als Eberl im Januar 2022 bei der Borussia zurücktrat, war Schröder ein Kandidat auf dessen Nachfolge.

Nun kommt es im dritten Anlauf zur Partnerschaft, allerdings in einer komplizierten sportlichen Lage. Bereits seit März haben die Gladbacher in der Bundesliga nicht mehr gewonnen. Der Vorjahreszehnte steht aktuell mit nur drei Punkten aus sechs Spielen auf dem vorletzten Platz. Am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) eröffnet die Mannschaft um Interimstrainer Eugen Polanski den 6. Spieltag mit dem Gastspiel beim Tabellen-13. Union Berlin. Es ist davon auszugehen, dass dann auch Schröder bereits im Amt ist.

Klärung der Trainerfrage hat hohe Priorität

Schröder war in der Bundesliga bereits bei der SpVgg Greuther Fürth, Werder Bremen, dem 1. FSV Mainz 05, dem FC Schalke 04 und Leipzig in verantwortlicher Position tätig. Bei seiner neuen Station dürfte vor allem die Klärung der Trainerfrage weit oben auf seiner Agenda stehen. Polanski war Mitte September auf Gerardo Seoane gefolgt und soll – so die bisherige interne Planung – erst mal bis zur Länderspielpause im November im Amt bleiben.

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