Wird der SV Werder Bremen auf dem Transfermarkt noch einmal tätig? Der Klub hat seine Bemühungen noch nicht eingestellt – welche Bedingungen für eine Neuverpflichtung erfüllt sein müssten.
Sportchef über weiteren Werder-Transfer
In zwei Wochen wird das Winter-Transferfenster 2025 in Deutschland gerade geschlossen sein – bis zum 3. Februar verbleibt den Bundesligisten in diesem Jahr die Möglichkeit, ihre Kader für die am vergangenen Wochenende begonnene zweite Saisonhälfte noch zu rüsten.
Auch der SV Werder Bremen hält sich diese Option weiterhin offen, wie Sportchef Clemens Fritz bestätigt: „Wir sehen aktuell nicht den unmittelbaren Bedarf, aber sollte sich eine Möglichkeit ergeben, beschäftigen wir uns auch damit – solange es wirtschaftlich vertretbar ist.“
- Die Winter-Neuzugänge in der Bundesliga
Ins finanzielle Risiko zu gehen, sei am Osterdeich kein Thema – auch wenn die tabellarische Situation weiterhin gewisse Aussichten auf eine erfolgreiche Saison und möglicherweise eine europäische Qualifikation suggeriert.
Fritz: „Es würde nur dann Sinn ergeben …“
Keine verrückten Dinge also, zumal man in Sachen weiterer Transfers weiterhin sensibel handeln wolle, „auch bezüglich des Mannschaftsgefüges“, sagt Bremens Geschäftsführer Fußball. Kein Werder-Profi soll in seiner möglichen Entwicklung blockiert werden, solange eine Neuverpflichtung keine weitaus bessere Perspektive verspräche.
„Es würde für uns nur dann Sinn ergeben, wenn wir auch intern das Zeichen setzen, dass uns ein Neuzugang sofort weiterhelfen würde“, so Fritz weiter: „Für die Breite brauchen wir keinen Spieler mehr zu verpflichten.“
Bislang haben die Bremer in diesem Winter einen Eins-zu-eins-Trade in ihrem Kader vorgenommen: Für den nach Antwerpen verliehenen Linksverteidiger Olivier Deman wurde der flexible Außenbahnspieler Issa Kaboré ebenfalls leihweise bis Saisonende von Manchester City unter Vertrag genommen. Doch das muss es noch nicht gewesen sein.
Werder prüft weiter den Markt
Zwar hatte auch Werder-Cheftrainer Ole Werner zuletzt bereits deutlich gemacht, dass ein weiterer Neuzugang „wirklich eine große Überzeugung“ voraussetzen müsste – und dass er auch in die Bremer Gruppe passen müsste: „Weil die ist nun mal unsere große Stärke.“
Doch nach einem solchen Fit fandet Werder weiterhin – nach einer Verstärkung, die den Unterschied ausmachen kann, die die Qualität in der Mannschaft noch einmal signifikant erhöhen könnte. Der Klub will bis zuletzt prüfen, wo sich der Spalt zu einem Transfer öffnen könnte. „Wenn noch eine Tür aufgeht, dann gehen wir durch“, betont Fritz: „Wenn nicht, dann nicht.“
