Das Stuttgarter Transferkarussell kommt immer mehr in Fahrt. Jetzt befindet sich auch die Verpflichtung von Giannis Konstantelias auf der Ziellinie.
Saloniki lässt den Mittelfeldspieler ziehen
Diese Personalie bestimmt seit Wochen die Schlagzeilen rund um den VfB. Jetzt zeichnet sich eine Entscheidung ab. Pro Stuttgart. Nach kicker-Informationen hat Giannis Konstantelias die Freigabe von PAOK Saloniki erhalten, um sich dem deutschen Pokalsieger anzuschließen. Eine Entwicklung, die die Schwaben vor allem dem griechischen Nationalspieler zu verdanken haben, der sich in Sachen persönliche Zukunftsplanung klar und unmissverständlich positioniert hat.
Konstantelias suchte das Gespräch mit Klub-Boss Savvidis
Nachdem der Transfer bereits zu scheitern drohte, weil der VfB mit seinem Ablöseangebot lange unter der vor PAOK Saloniki geforderten Mindestablöse von 20 Millionen Euro geblieben war, tat der Mittelfeldspieler das, was er auf dem Rasen am besten kann: Er ging in die Offensive. In einem persönlichen Gespräch mit Ivan Savvidis machte der 22-Jährige klar, dass er unbedingt nach Stuttgart will. So lange und eindringlich, bis der Klub-Eigentümer schließlich der fordernden Bitte seines Spielers nachgab.
PAOK bekommt seine Wunschablöse von über 20 Millionen
Konstantelias, den alle nur Ntelias nennen, darf gehen. Zumal der VfB sein letztes Angebot mittlerweile auf rund 18 Millionen angehoben hat. Inklusive der Bonuszahlungen, die bei rund drei Millionen liegen sollen, kommen die Nordgriechen auf ihre Wunschsumme von über 20 Millionen. Die Schallmauer, die man zu Beginn der Verhandlungen festgelegt hatte. PAOK, das den Offensivspieler unbedingt halten wollte, wenn schon nicht längerfristig, dann zumindest bis der Klub die Europa-League-Qualifikation schadlos überstanden hätte, blieb letztlich keine andere Wahl.
Der Vertrag des Nationalspielers, der in der Hafenstadt Publikumsliebling ist, wäre Ende Juni 2027 abgelaufen. Eine vorzeitige Vertragsverlängerung kam für Konstantelias nicht infrage. Was wiederum einen möglichen Wertverlust bedeutet hätte und damit keine Option für den Erstligisten aus Nordgriechenland dargestellt hat. Spätestens am Montag, also pünktlich zum Start des Trainingslagers, soll der Offensivspieler zur Stuttgarter Mannschaft stoßen.