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Frankfurts Kater nach der Party: „Wenn du zuhause drei Tore schießt, muss das reichen“

Gegen ein leidenschaftliches Union Berlin bemühte sich Eintracht Frankfurt lange vergebens – und wurde für individuelle Fehler eiskalt bestraft. Der Trainer wollte seiner Mannschaft dennoch keinen Vorwurf machen.

Kein Vorwurf von Toppmöller

Ein rauschendes Fußballfest hatte die Frankfurter Eintracht noch am Donnerstag vor heimischem Publikum gegen Galatasaray gefeiert. Drei Tage später tat sich die SGE gegen Union Berlin aber schwer. Immer wieder kamen die Gastgeber zwar in gefährliche Räume, gegen engagiert wie diszipliniert verteidigende Berliner war aber oft kein Durchkommen.

Trotzdem erzielte die Eintracht drei Treffer und schnupperte nach dem Doppelschlag durch Can Uzuns trockenen Abschluss und Jonathan Burkardts Elfmeter noch einmal am Remis. Individuelle Fehler vor den Gegentoren und ein zu inkonsequentes Einsteigen bestrafte Union insbesondere in Person von Dreierpacker Oliver Burke aber eiskalt. „Wir haben es im Zweikampf nicht gut gemacht“, betonte Trainer Dino Toppmöller bei DAZN.

„Dämpfer“ nach dem furiosen Abend gegen Galatasaray

„Wenn du vier Tore im eigenen Stadion kassierst, wird es sehr, sehr schwer“, erklärte Burkardt, gegen Galatasaray noch der überragende Mann (kicker-Note 1,0). Die zweite Saisonniederlage sei „ein Dämpfer“ für die ambitionierte Eintracht. Erst unter der Woche hatte Toppmöller die Saisonziele leicht nach oben korrigiert und das Erreichen der Champions League ausgerufen.

Als „total unnötige Niederlage“ bezeichnete der Coach im Nachgang das Spiel, wollte seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. „Ich glaube schon, dass wir alles investiert haben“, sagte Toppmöller. „Wir kamen ja die ganze Zeit zu gefährlichen Aktionen.“

Dennoch merkte er auch an: „Wenn du zuhause drei Tore schießt gegen Union Berlin, muss das schon reichen, um das Spiel zu gewinnen.“ Nach der englischen Woche ist für seine Mannschaft erstmal Regeneration angesagt: „Es gibt so gebrauchte Tage im Fußball. Jetzt ruhen wir uns mal zwei Tage aus und schütteln uns kurz.“

Am kommenden Samstag steht für die Eintracht dann ein Auswärtsspiel bei einer Mannschaft an, „die vielleicht ein bisschen mehr mitspielen will“, so Toppmöller. Dann gastieren die Hessen bei der schwach in die Saison gestarteten Borussia aus Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

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